Prof. Dr. Henrike Schoper bereichert als neuberufene Professorin den Fachbereich IV im Fachgebiet Entwerfen und Konstruieren im Bestand. Sie studierte Architektur an der TU München sowie der Hochschule der Künste Berlin. Mit Praxiserfahrung aus Architekturbüros in München, Basel und Berlin gründete sie 2001 das Architekturbüro schoper.schoper. Renommierte Projekte, Auszeichnungen und Publikationen zeugen von ihrer beruflichen Befähigung. Neben der praktischen Erfahrung bringt sie über 15 Jahre Lehrerfahrung als Wissenschaftliche Mitarbeiterin mit eigenem Lehrauftrag an der TU Dresden ein, wo sie zur Analogie als Modus im architektonischen Entwerfen promovierte. Schoper, Mutter von zwei Kindern, ist Mitglied im Bund Deutscher Architektinnen und Architekten und im Deutschen Werkbund.
Was fasziniert Sie an Ihrer Fachrichtung?
Im Prozess der respektvollen Transformation wird das Vorhandene durch Umdeuten und Weiterdenken zu etwas Neuem: Architektur als Auseinandersetzung mit der Geschichte des Bestehenden fasziniert mich.
Welche Ziele haben Sie sich für Ihre Professur gesteckt?
Das bauliche Erbe prägt die Architektur einer jeden Epoche. In der Lehre hinterfrage ich bestehende Methoden kritisch und fördere eine reflektierte Haltung gegenüber zukünftigen Herausforderungen.
Was möchten Sie Ihren Studierenden vermitteln?
Ich möchte die Studierenden mit praktischen Beispielen an die Komplexität des Bauens im Bestand heranführen, die Entwicklung einer fundierten Entwurfshaltung fördern und Zukunftsthemen vermitteln.