Im Interview mit Alumni

Anlässlich des Jubiläums hier ein Interview mit der IEM Absolventin Zita Grunzke, die Ihren Master-Titel am 1.12.2022 erworben hat

 

Hallo Frau Grunzke, warum haben Sie sich gerade für diesen Studiengang entschieden?
Bei dem Studiengang „Industrial Engineering und Management“ gefiel mir besonders die Verbindung zwischen Technik und Management, welche sonst eher selten zu finden ist und zu meinem beruflichen Einsatz sehr gut passt. Zudem war ich an einem Fernstudium interessiert, welches mir eine Weiterentwicklung parallel zur Arbeit ermöglichte und dies bei weitgehend selbständigem Zeitmanagement. Für mich war es ein weiterer Vorteil, dass ich an dieser Hochschule bereits meinen Bachelor absolvierte.

Und was hat Sie während des Fernstudiums motiviert dabeizubleiben?
Meine Motivation war es den Master Abschluss zu erzielen und dies in meinem mir selbst vorgegebenen Zeitrahmen. So konnte ich mein privates und berufliches Umfeld zum einen während des Studiums, aber auch für die Zeit nach dem Studium sehr gut planen.

Was war für Sie im Studium besonders hilfreich für Ihren weiteren beruflichen Weg?
Insbesondere die Managementmodule waren sehr lehrreich und hilfreich für meine berufliche Entwicklung und diese Erfahrungen/ Informationen finden heute in meiner beruflichen Tätigkeit als Führungskraft täglich Anwendung. Besonders hilfreich waren für mich die Module bzgl. Führungstechniken, Kommunikation und Planungsinstrumente.

Haben Sie einen Tipp für angehende Studierende?
Ich würde jedem Studierenden empfehlen sich einen zeitlichen Rahmen zu stecken, diesen mit Familie und Freunden abzustimmen, um so den Alltag bestmöglich planen zu können. Jeder sollte das Bewusstsein haben, dass jedes Studium parallel zur Arbeit eine Mehrbelastung zu Beruf und Familie darstellt, welche eingeplant werden sollte. Auch den Einbezug der Firma würde ich empfehlen, um ggf. Freiräume für Prüfungszeiträume zu schaffen. Und mein letzter Tipp: Immer den Fokus behalten und die Vorteile für die Zukunft in den Vordergrund stellen, besonders wenn mal ein Tief aufkommen sollte.
Vielen Dank für das Interview und alles Gute für Ihren weiteren Weg!

 

Die bisher beste Abschlussnote in der Geschichte des Masterstudiengangs wurde 2021 von Stefan Altmann erreicht.

Der 28jähriger Ingenieur in der Automobil-Branche, erzählt uns im Interview, wie er das Fernstudium neben einer Vollzeit-beschäftigung als Projektleiter gemeistert hat und wie es dazu kam, dass die Studienkollegen sogar auf seiner Hochzeit anwesend waren!

Erzählen Sie uns bitte etwas über Ihren beruflichen Werdegang und warum Sie sich für diesen Studiengang entschieden haben.

Seit Abschluss des dualen Studiums in Maschinenbau vor fünf Jahren bin ich bei Zollner Elektronik AG als Industrial Engineer für die Industrialisierung von Komponenten der E-Mobilität tätig.

Während meiner Bachelorarbeit erzählten zwei Kollegen über deren positive Erfahrungen im Masterstudium Industrial Engineering und Management, die ich heute 1 zu 1 bestätigen kann, und betonten besonders die gute Betreuung und Passgenauigkeit der Studieninhalte auf unsere Arbeitsthemen.

Das Profil und der Verlauf des Studiums haben auf Anhieb gepasst und die erste Kontaktaufnahme war so positiv, dass die endgültige Entscheidung sehr leicht fiel, ohne mich an anderen Hochschulen zu bewerben.

 

Was hat das Studium am Fernstudieninstitut ausgezeichnet?

Fernstudium bedeutet zwar Studium aus der Ferne aber die Betreuung von Seiten des Fernstudieninstituts hat so wunderbar geklappt, dass ich das Gefühl hatte, kurz an der Tür zu klopfen und gleich eine Antwort zu bekommen: Mails die abends verschickt wurden, waren früh um 8 schon beantwortet, völlig ausführlich und immer auf dem Punkt getroffen.

Falls einige die Ferne als ein Hemmnis sehen, brauchen sie sich daher keine Gedanken zu machen, da sowohl die Betreuung absolut lobenswert ist als auch der Ablauf des Studiums und die Lerneinheiten sehr gut strukturiert sind.

Außerdem ist die zweiwöchige Präsenzphase in Berlin am Ende jeden Semesters eine sehr gute Ergänzung, die den Kontakt mit den Kommilitonen und Dozenten verfestigt, denn auch das Zusammentreffen nach den Vorlesungen ist sehr wichtig. 

 

Haben sich Arbeitsgruppen gebildet?

Im ersten Semester gibt es eine Gruppenarbeit und der Kontakt mit den anderen Gruppenmitgliedern hat durchweg das ganze Studium gehalten. Zu jedem Modul haben wir die Prüfungsvorbereitung gemeinsam gemacht, später sind wir zusammen weggegangen und es ging sogar so weit, dass die Kollegen bei mir auf der Hochzeit waren und dafür quer durchs Land nach Bayern gefahren sind! Ich hoffe, dass wir den Kontakt über Jahre halten werden.

 

Sie konnten auch vom Austausch mit Kommilitonen/innen aus unterschiedlichen Branchen profitieren…

Obwohl das Studium von viel Selbstreflektion geprägt ist, da die Themen, die in den Kursunterlagen behandelt werden, im Berufsleben ständig reflektiert und überdacht werden, hört man in der Diskussion mit den Kommilitonen von deren Erfahrungen aus dem Marketing, dem Servicebereich, der Entwicklung und bekommt somit eine detailliertere Sicht über die vielen Faktoren, die in anderen Ketten von der Wertschöpfung zusammenspielen. Durchaus sehr interessant und lehrreich. 

 

Welche Module fanden Sie besonders spannend?

Besonders spannend fand ich die Inhalte des Moduls Führung, da es hier die meisten neuen Inhalte im Gegensatz zum Bachelorstudium im Maschinenbau für mich gab und das Modul Produktionsautomatisierung aufgrund der anschaulichen Aufbereitung und Darstellung des Themas durch den Dozenten und dem persönlichen Bezug zum Thema aus dem Beruf.

 

Welche Tipps haben Sie für angehende Studierende? 

Ein positiver Faktor des Fernstudiums ist definitiv die Flexibilität, da man sich die Arbeit selbst einteilen kann. Es gehört auf der anderen Seite viel Selbstdisziplin dazu. Es gilt den Tagesablauf zu organisieren und ausreichend Zeit für das Studium zu schaffen.

Das berufsbegleitende Studium neben meiner Vollzeitbeschäftigung als Projektleiter war die größte Herausforderung meines bisherigen Lebens und benötigte viel Kraft und Ausdauer – aber man kann es schaffen und die Mühen lohnen sich!

 

Wem würden Sie den Studiengang empfehlen?

Allen denjenigen, die eine Herausforderung suchen und ihre Persönlichkeit reifen lassen wollen, Personen, die bisher in einer überwiegend technischen Umgebung tätig sind und ihr Wissensgebiet in Richtung der Produktions- und Fertigungstechnik weiterentwickeln wollen, sowie Personen, die bisher in einem eher operativ agierenden Bereich tätig sind und ihre Aufgaben in den koordinativen Bereich als fachliche oder disziplinarische Führungskraft entwickeln wollen.

Herzlichen Dank für das Interview, Herr Altmann. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg!