Gender- und Technik-Zentrum

Das Gender- und Technik-Zentrum (GuTZ) ist eine Einrichtung des Präsidiums der Berliner Hochschule für Technik.

Vom GuTZ wird insbesondere das Ziel der Hochschulleitung unterstützt, gender- und diversityrelevante Maßnahmen und Ansätze auf allen Ebenen der Hochschule zu verankern und umzusetzen.

Die Aufgaben des GuTZ umfassen:

  • Erhöhung der Chancengleichheit in Studium und Beruf
  • Förderung von Wissenschaftskarrieren
  • Institutionalisierung diversity- und gendersensibler Lehre und Lehrangebote
  • Organisation, Durchführung und Evaluation von Projekten im Themenfeld „Gender/Diversity/Antidiskriminierung und Technik“
  • Durchführung von Forschungsprojekten auf der Basis von Drittmitteln
  • Förderung der wissenschaftlichen Kooperation im Raum Berlin/Brandenburg und auf internationaler Ebene

Pride Month: das GuTZ feiert mit!

Juni und Juli bedeuten Pride Month – Monate, die sich ganz der Sichtbarkeit von LGBTQIA*-Menschen und ihren Erfahrungen widmen. Die Geschichte des Pride Month begann am 28. Juni 1969 in New York, als sich Lesben, Schwule und Transmenschen gegen eine der sich wiederholenden polizeilichen Razzien und willkürlichen Verhaftungen in einer Bar in der Christopher Street wehrten. Daraus resultierte eine große LGBTQIA*-Bewegung, in der Aktivist*innen wie Marsha P. Johnson und Sylvia Rivera ihre Stimmen erhoben. Diese Bewegung erleichterte auch Stimmen von Politiker*innen zu gewinnen, die auf politischer Ebene gegen die Verletzung der unveräußerlichen Menschenrechte antraten.

Die Aufklärungsarbeit der LGBTQIA*-Bewegung wird bis heute von unzähligen Initiativen und Community-Projekten in vielen Ländern weitergetragen. Die Sichtbarkeit und Inklusion von Menschen diverser sexueller und geschlechtlicher Identitäten zu gewährleisten, sowie die weiter bestehenden Ungleichheiten zu beseitigen, ist auch unser Auftrag im Gender- und Technik-Zentrum.

Aktuelle GuTZ-Projekte fördern die Gestaltung von diversity-sensiblen Lehr- und Lernangeboten und sollen somit auch für eine möglichst diskriminierungsarme Studien- und Arbeitserfahrung von LGBTQIA*-Mitgliedern der Hochschule sorgen. Dazu gehören auch Workshops, Trainings- und Beratungsangebote, die sich sowohl an Studierende als auch an Mitarbeitende richten. Kontinuierlich wollen wir ein inklusives und respektvolles Umfeld zu schaffen, in dem sich jede*r willkommen und unterstützt fühlt.


Zukunftsforum Vielfalt: Leitbild in Aktion

 

Die BHT ist fest im lokalen Kiez verankert und stark von seiner Heterogenität geprägt. „Vielfalt Leben“ ist eine der drei Kernaussagen des Leitbilds der Hochschule. Eine regelmäßig aktualisierte Richtlinie „Respektvolles und diskriminierungsfreies Miteinander“, eine Antidiskriminierungskommission, ein anonymes Beschwerdeformular, Projekte zu Themen wie diversitätsorientiertem Mentoring und der Entwicklung von zielgruppenspezifischen Diversitätstrainings für Lehrende und Servicemitarbeitende flankieren das Leitbild und unterstützen es. Die hiesige Vielzahl an Einzelmaßnahmen und -prozessen war bisher aber noch nicht in ein ganzheitliches Konzept für ein strukturiertes, Organisationsentwicklungsverfahren in Bezug auf Vielfalt und Antidiskriminierung eingebettet.

Das Projekt will nun 1.) durch Thematisierung und dem Aufzeigen der vorhandenen Vielfalt innerhalb der Hochschule zur weiteren Sensibilisierung der Hochschulöffentlichkeit beitragen und die real existierende Vielfalt hochschulintern sichtbarer machen. 2.) Bestehende, bereits bekannte Herausforderungen sollen thematisiert werden. 3.) Es werden Impulse geliefert und diskutiert, wie produktiv mit der Heterogenität der Hochschulmitgliedschaft umgegangen werden kann. 4.) Darüber hinaus wird das Ziel verfolgt, im Rahmen der Aktions- und Zukunftstage formulierte Bedarfe, Wünsche und Ideen auch konkret in die Hochschule, insbesondere in die zum Herbst 2023 neu konstituierte Hochschulleitung hineinzutragen.

Das Vorhaben will die Aktions- und Zukunftstage Vielfalt an der Hochschule durchführen, in denen Vielfalt in Hochschule und Kiez thematisiert, niedrigeschwellig Bedarfe und Wünsche erhoben, über bestehende Initiativen und Akteur*innen informiert, sowie Raum für Austausch gegeben werden soll. Als Teil des Vorhabens werden auch mehrere Workshops zum Thema Strategieentwicklung, Diversity-Monitoring sowie ein Workshop zur strategischen Diversitätsentwicklung mit dem neuen Präsidium durchgeführt. Begleitet wird dies durch ein eigenes AStA-Programm, einer multimedialen Dokumentation, sowie die Produktion und Vorstellung mehrerer didaktischer Videoclips mit Diversity-Schwerpunkt.

Hier geht es zur offiziellen BHT-Pressemitteilung.


Das MINT-Mentoring ist gestartet!

 

MINT-Ment ist ein Mentoringprojekt, das Studienbeginner*innen beim Einstieg an der BHT durch individuelle Beratung unterstützt. Die Neustudierenden (Mentees) bekommen eine*n Student*in aus einem höheren Fachsemester (Mentor*in) zur Seite gestellt. Dabei orientiert sich die Bildung der Mentoring-Tandems an den individuellen Bedarfen der Mentees. Die Mentor*innen teilen ihre Erfahrungen mit ihren Mentees und beraten diese auf Augenhöhe rund um das Thema Studium. Die Mentoring-Laufzeit beträgt mindestens ein Semester. Die Projektkoordination begleitet die Mentees und Mentor*innen während der gesamten Zeit und steht bei Bedarf beratend zur Seite.

Mehr Informationen zum MINT-Mentoring sowie die Anmeldung finden Sie hier


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