Gender- und Technik-Zentrum
Das Gender- und Technik-Zentrum (GuTZ) ist eine Einrichtung des Präsidiums der Berliner Hochschule für Technik.
Vom GuTZ wird insbesondere das Ziel der Hochschulleitung unterstützt, gender- und diversityrelevante Maßnahmen und Ansätze auf allen Ebenen der Hochschule zu verankern und umzusetzen.
Die Aufgaben des GuTZ umfassen:
- Erhöhung der Chancengleichheit in Studium und Beruf
- Förderung von Wissenschaftskarrieren
- Institutionalisierung diversity- und gendersensibler Lehre und Lehrangebote
- Organisation, Durchführung und Evaluation von Projekten im Themenfeld „Gender/Diversity/Antidiskriminierung und Technik“
- Durchführung von Forschungsprojekten auf der Basis von Drittmitteln
- Förderung der wissenschaftlichen Kooperation im Raum Berlin/Brandenburg und auf internationaler Ebene
Das GuTZ bei der Langen Nacht der Wissenschaft 2024
Auch in diesem Jahr war das Gender- und Technik-Zentrum (GuTZ) mit Veranstaltungen zu den Themen Gender/ Diversity bei der Langen Nacht der Wissenschaft (LNdW) vertreten:
Die große Diversity-Quizshow
Unter der Moderation von Leila Boğa und Therese Keil haben in zwei Durchgängen jeweils vier Teams zu Fragen rund um das Thema Diversität gerätselt. Die Quizfragen bestanden aus einer bunten Mischung aus BHT-spezifischen sowie allgemeinen Fragen zu Diversität an deutschen Hochschulen. Den Teilnehmenden war das Rätselfieber anzusehen und es wurde hitzig über die Antwortmöglichkeiten diskutiert. Dabei haben sich manche Fragen als besonders spannend herausgestellt und bei den Teilnehmenden für gemeinsame AHA- und OH-Momente gesorgt. Oder hätten Sie gewusst, dass 20 Prozent der BHT-Studierenden ihre Hochschulzugangsberechtigung nicht durch ein Abitur, sondern auf einem alternativen Bildungsweg erhalten haben? Damit liegt unsere Hochschule fast ein 10-faches über dem Bundesdurchschnitt von 2,4 Prozent.
Neben einer Menge Spaß und neuem Wissen wurden die Quizzer*innen außerdem für ihren Einsatz mit tollem BHT-Merchandise belohnt.
Star Trek und die Vielfalt der Zukunft
Unter dem Titel „Der Weltraum – unendliche Weiten? Star Trek und die Vielfalt der Zukunft“ hat Heiner Schulze dem gefüllten Seminarraum dieses Jahr mit anschaulichen Beispielen gezeigt, wie Star-Trek-Schöpfer Gene Roddenberry seine Welt der Zukunft gezielt entworfen hat, um über den Umweg der Fernsehwelt die moderne Gesellschaft kritisch zu kommentieren. Verpackt in einzelne Seriengeschichten einer fiktiven Zukunft, thematisierte Heiner Schulze, wie Star Trek in mittlerweile 11 Serien, 13 Filmen und unzähligen Büchern und Videospielen Aspekte, Erfahrungen und Auswirkungen von Geschlecht, Sexismus und Rassismus zum Teil reproduzierte, zum Teil kritisch aufgriff und der gegenwärtigen Gesellschaft so den Spiegel vorhielt
Gene Roddenberry selbst war dabei immer klar, dass in seiner Vision der Zukunft gesellschaftliche Vielfalt Realität und wünschenswert ist. Denn, so Roddenberry: „Diversity contains as many treasures as those waiting for us on other worlds. We will find it impossible to fear diversity and to enter the future at the same time." ¹
Ob Sie mit uns über die Bedeutung von „Intersektionalität“ gerätselt oder Gene Roddenberry’s Vision von einem diversen Weltraum kennengelernt haben – wir bedanken uns für die zahlreiche Teilnahme und hoffen Sie hatten genauso viel Spaß am Lernen, wie wir!
Bis zur nächsten „Langen Nacht der Wissenschaften“!
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