Mit der Unterzeichnung der Satzung wurde am 4. März UNITE Sciences e.V. gegründet. Der gemeinnützige Verein vereint 19 Universitäten, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen aus Berlin und Brandenburg mit dem Ziel, unternehmerische Talente zu fördern, den Wissens- und Technologietransfer zu stärken und in Kooperationen mit innovationstreibenden Unternehmen der Hauptstadtregion ein dynamisches Innovationsökosystem für wissenschaftsbasierte Start-ups zu schaffen.
Der Verein wird eine zentrale Rolle bei der länderübergreifenden Startup Factory UNITE einnehmen und als Gesellschafter der UNITE gGmbH agieren.
Ein starkes Netzwerk für unternehmerische Exzellenz
Die Gründungsinstitutionen bringen ihre wissenschaftliche Expertise und langjährige Erfahrung in der Förderung von Innovationen ein. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Startup Factory UNITE entsteht eine leistungsfähige Plattform, die jungen Unternehmerinnen und Unternehmern den Weg zur Gründung erleichtert und gleichzeitig den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft intensiviert.
Aus ihrer Mitte wählten die Gründungsmitglieder Prof. Dr. Günter M. Ziegler, Präsident der Freien Universität Berlin und Sprecher Berlin University Alliance, als Vorsitzenden des Vorstands. Er betonte:
„Heute ist ein guter Tag für unsere Hauptstadtregion. Die Gründung des UNITE Sciences e. V. ist ein starkes Signal. Die Berliner und Brandenburger Wissenschaftseinrichtungen stehen bereit, die enorme Wissenschaftsleistung Berlins und Brandenburgs in Wirtschaftsleistung zu übersetzen und so ganz unmittelbar greifbar zu machen. Ich danke den Gründungsmitgliedern für das mir entgegengebrachte Vertrauen.“
Als weitere Vorstandsmitglieder wurden Prof. Dr. Sabine Baumann, Vizepräsidentin Hochschule für Wirtschaft und Recht, Prof. Dr.-Ing. Stephan Völker, Vizepräsident Technischen Universität Berlin, Prof. Dr. Susanne Buiter, Wissenschaftliche Vorständin des GFZ Helmholtz-Zentrum für Geoforschung, und Prof. Dr.-Ing. Alexander Pfriem, Vizepräsident der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), gewählt.
Dr. Julia Neuhaus, Präsidentin der Berliner Hochschule für Technik, sagt:
„Mit UNITE vernetzen wir die Innovationskraft der Berliner Hochschulen mit Wirtschaft und Gesellschaft, um Zukunft zu gestalten. Die BHT bringt ihre Expertise ein – für visionäre Startups, nachhaltige Lösungen und Fachkräfte, die den Standort Berlin stärken.“
Zukunftspläne
Der UNITE Sciences e.V. ist erst der Anfang einer umfassenden Governance-Struktur für die Startup Factory von UNITE, die zukünftig auf drei Säulen stehen wird.
In den kommenden Wochen erfolgt außerdem die Gründung des Business-Vereins, der Unternehmen und Stiftungen mit der Startup Factory der Hauptstadtregion verbinden wird.
Parallel dazu wird ein Ambassador-Verein gegründet, in den erfahrene Persönlichkeiten aus dem Innovations- und Startup-Ökosystem eingebunden werden.
Alle drei Vereine werden als Gesellschafter der UNITE gGmbH fungieren und mit ihrer jeweiligen Ausrichtung sowie ihrem Netzwerk zum Erfolg der Initiative beitragen.
Liste der Gründungsmitglieder des UNITE Sciences e. V.
- Alice-Salomon-Hochschule
- Berliner Hochschule für Technik
- Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
- Charité – Universitätsmedizin Berlin
- CODE University of Applied Sciences
- GFZ Helmholtz-Zentrum für Geoforschung
- Freie Universität Berlin
- Helmholtz-Zentrum Berlin
- Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE)
- Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
- Hochschule für Wirtschaft und Recht
- Humboldt-Universität zu Berlin
- Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie (MPI-MP)
- Physikalisch-Technische Bundesanstalt
- Technische Universität Berlin
- Touro University Berlin
- Universität der Künste Berlin
- Universität Potsdam
- Weissensee Kunsthochschule Berlin
Ãœber UNITE
Mit UNITE betreiben Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam ein länderübergreifendes, international führendes Innovations- und Gründungszentrum.
Ein hoher Grad an Digitalisierung sichert dabei die ressourceneffiziente Mobilisierung der unternehmerischen Talente, Innovations- und Gründungspotentiale der Partner, eine effiziente Vernetzung der Ökosystem-Stakeholder sowie eine datengetriebene Weiterentwicklung des Zentrums.
Unternehmerische Strukturen untermauern den Anspruch an Geschwindigkeit, Risikobereitschaft und die Schaffung von Entfaltungsräumen. Dabei sind Internationalität, Diversität und unternehmerische Verantwortung Treiber und Erfolgsfaktoren.
UNITE wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Berlin, das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg sowie durch die Berliner Sparkasse.
Interessierte Wissenschaftseinrichtungen sind herzlich eingeladen, sich mit UNITE in Verbindung zu setzen, um mehr über die Vereinsaktivitäten zu erfahren.