Von der Königlichen Gärtnerlehranstalt bis zur Berliner Hochschule für Technik (BHT): Die neue Ausstellung „Von der Saat zur Landschaft – 200 Jahre Gartenbau-Ausbildung in Berlin-Brandenburg“ zeigt die Historie und die Entwicklung der Gartenbauausbildung in Berlin-Brandenburg.
Im Zentrum steht die Königliche Gärtnerlehranstalt, die vor 200 Jahren in Schöneberg und Potsdam den Betrieb aufnahm. Sie legte 1823 den Grundstein für die Gartenbauausbildung in Berlin und Brandenburg, die erstmals Praxis und Theorie miteinander verband – ein damals bahnbrechendes Konzept. In der Folgezeit wuchs die Lehranstalt, die 1903 nach Dahlem umzog und deren Lehrbetrieb sich zunehmend akademisierte. 1971 ging die Gartenbauausbildung in der heutigen BHT auf. Das bedeutende Vermächtnis der Gärtnerlehranstalt lebt dort in den „grünen“ Studiengängen weiter: Landschaftsarchitektur, Urbanes Pflanzen- und Freiraum-Management, Gartenbauliche Phytotechnologie sowie Landschaftsbau- und Grünflächenmanagement.
Die Ausstellung, erarbeitet von Prof. Dr. Jörg-Ulrich Forner, Fachbereich V, und Dr. Christian Schölzel, Historisches Archiv der BHT, ist erstmals bei einem Festakt am Freitag, 27. Oktober, in der Beuth-Halle, Lütticher Straße 38, zu sehen. Beginn ist um 16.30 Uhr. Regulär zu besichtigen ist sie ab Mittwoch, 1. November, im Foyer in Haus Grashof, Luxemburger Straße 10.
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