BHT-Studentin Duote Chen wurde nun für ihre Masterarbeit „Investigation of a Transfer-Learning Approach for Neural Networks-based Artefacts Reduction in Cardiac Cine MRI“ im Studiengang Physikalische Technik – Medizinphysik mit dem Tiburtius-Preis 2022 ausgezeichnet. Die Arbeit befasst sich mit einer zukunftsweisenden Anwendung künstlicher Intelligenz (KI) in der medizinischen Bildgebung. Chen entwickelte einen auf dem „Transfer-Lernen“ basierenden Algorithmus, der innerhalb von Sekunden Bilder von dynamischen Herz-MRT-Aufnahmen mit sehr kurzer Aufnahmezeit und gleichzeitig sehr hoher Qualität liefert. Betreut wurde die Arbeit durch Dr. Christoph Kolbitsch (Physikalisch Technische Bundesanstalt) und Prof. Dr. Rainer Schneider aus dem Fachbereich II.
„Für mich sollte die Künstliche Intelligenz in erster Linie dazu dienen, die Lebensqualität von Menschen zu verbessern. Die Masterarbeit zeigt einen ethischen und sinnvollen Einsatz von KI, indem bestehende Technologien, wie die Magnetresonanztomographie (MRT), durch die Nutzung von KIs optimiert werden können“, erklärt die Preisträgerin.
Der Tiburtius-Preis, der nach dem Professor Joachim Tiburtius benannt ist, wird durch die Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen (LKRP) verliehen. Die LKRP verleiht jährlich drei Anerkennungspreise an Doktorand*innen der Berliner Hochschulen für hervorragende Dissertationen sowie drei Preise an Absolvent*innen der Berliner Hochschulen für Angewandte Wissenschaften für hervorragende Masterarbeiten.