Studierende des Masterstudiengangs Urbanes Pflanzen- und Freiraummanagement konnten mit ihrem Beitrag „Standardisierte Straßenbaumkonzepte für innerörtliche verdichtete Wohnstraßen” beim Husqvarna Förderwettbewerb 2020 punkten.
Der Wettbewerb des schwedischen Forst- und Gartengeräteherstellers prämierte bereits zum dritten Mal erfolgreich umgesetzte Grünkonzepte in Städten. Die Teilnehmenden beschäftigen sich im Rahmen des Semestermoduls „Management and Controlling“ mit der Frage, wie sich kommunale Grünflächen in Zeiten des Klimawandels sinnvoll gestalten, wirtschaftlich unterhalten und nachhaltig entwickeln lassen.
„Die Studierenden lernen an dem Projekt den ganzheitlichen Ansatz zur Stadtbegrünung am Beispiel von Straßen in der Stadt der Zukunft kennen.“, so Hartmut Balder, Professor i. R.am Fachbereich V.
Vor zwei Jahren erzielte bereits der Beitrag „Baumpflege in Boulevards am Beispiel des Kurfürstendamms in Berlin“ von Studierenden der Beuth Hochschule den 5. Platz. Das Konzept aus diesem Jahr schaffte es in die engere Wahl.
„Bei der Vielzahl an Projekten, die als nachhaltige Grünflächen im Klimawandel individuell überzeigen konnten, ist es uns nicht leichtgefallen, einen Sieger zu küren“, so Philipp Sattler von der Stiftung „Die Grüne Stadt“ und Juryvorsitzender.
Anschauliche Illustration von Kosten
Die Jury würdigte, wie anschaulich das Projekt die Investitions‐ und Unterhaltungskosten für innerstädtische grüne Infrastruktur illustriert. Das Konzept arbeite deutlich heraus, dass Stadtgrün nicht zum Schnäppchenpreis zu haben ist, Baumpflanzungen aber schnell zu Fehlinvestitionen von Steuergeldern werden, wenn die Wachstumsbedingungen für Stadtbäume im Klimawandel nicht berücksichtigt würden.
Die offizielle Würdigung wird 2021 auf der Bundesgartenschau in Erfurt feierlich verliehen.
Details zum Förderwettbewerb gibt es unter: www.die‐gruene‐stadt.de.