Seit 1971 werden in der Campuszeitung regelmäßig Informationen rund um die Hochschule veröffentlicht, zunächst erschien sie als provisorisches „Informationsblatt der Technischen Fachhochschule Berlin“, später als TFH Presse und seit der Umbenennung der Hochschule am 1. April 2009 als Beuth Presse. 201 Ausgaben gab es bisher.
Themen aus der Amtsstube
1972 fanden die Olympischen Spiele in München statt, die erste Folge der Serie Raumschiff Enterprise wurde in Deutschland ausgestrahlt und die Watergate-Affäre machte Schlagzeilen. Die Campuszeitung ging – im vierteljährlichen Turnus – an den Start, in einer Zeit, in der es für schnelle Informationen weder Rundmails noch Internetseiten gab.
Zur Weiterentwicklung des Bildungsauftrages der Fachhochschulen begann ein regelmäßiger Austausch. Blättert man in den Ausgaben aus der internetlosen Zeit, finden sich dort viele Themen aus der „Amtsstube“, die auf dem gedruckten Weg verbreitet werden mussten: Beschlüsse aus dem Senat und aus dem Akademischen Senat, Ergebnisse von Abschlussprüfungen, Wahlergebnisse, Informationen des Studentenwerks in seitenlangen Abhandlungen über BAföG, „Spar-Tips“ aus der Poststelle nach der Portoerhöhung (auf 50 Pfennig), Todesanzeigen und natürlich auch „Jugendfotos“ von Neuberufenen, die erst kürzlich an der Beuth Hochschule in den Ruhestand verabschiedet wurden.
Bei der Durchsicht der alten Ausgaben finden sich aber auch „Diskussionsforen“ (Leserbriefe) mit seltenen Themen: aus den frühen 80er Jahren ein Bericht über das „Promotionsverbot für Hochschulabsolventen“ oder „Die TFH – schmutzigste Hochschule der Stadt“ über ein freiwilliges Reinigungskommando, dass im Sommer die „Winter-Granulatdecke“ beseitigt. Schon 1996 liest man in Bezug auf die Bausubstanz auf dem Campus „Labore und Hörsäle von Schließung bedroht“.
1991 – die erste E-Mail-Adresse
1991 bekommt die TFH ihre erste offizielle E-Mail-Adresse, ab 1994 hält der E-Mail-Verkehr Einzug in die Büros, seit 1996 hat die Hochschule einen eigenen Internet-Auftritt. Mit dem Start in die Computer-Welt änderte sich die TFH Presse auch inhaltlich: sie wird vielfältiger und optisch ansprechender. Reportagen, Interviews und eine bessere Bildqualität sorgen seither für eine lebendige Zeitung. 2004 erfuhr die Campuszeitung ein erstes Re-Design. Ausgelobt wurde ein Gestaltungswettbewerb im Studiengang Druck- und Medientechnik. Seither ziert ein farbiges Titelbild die Campuszeitung.
Heute ist das Leben auf unserem Campus internationaler geworden, dementsprechend facettenreich und bunt ist auch unser neues Magazin, genau wie unsere Studierenden. Lebendig, vielseitig, wissbegierig, bunt, modern, inspirierend und erleuchtend, das ist BEUTH. Das Magazin, das zweimal im Jahr jeweils zum Start in das Semester erscheint. Es präsentiert unsere Hochschule, transportiert den Zeitgeist, fängt Beuth-Momente ein und erzählt Beuth-Geschichten.
Eine neue Ära: BEUTH. Das Magazin
Im neuen Magazin kommen verstärkt auch Studierende zu Wort, die mit über 13.000 die größte Gruppe der Hochschule bilden. Online ergänzen weiterführende Informationen crossmedial die Magazininhalte.
Es gibt neue feste Rubriken: eine Campus-Umfrage, das Exkursionsquartett, die Rubrik „Studierende fragen – Präsidentin antwortet“, eine waschechte Kolumne aus dem Wedding mit Frank Sorge. Aber auch beliebte Rubriken aus der Beuth Presse finden weiterhin ihren Platz im Magazin. Portraits neuberufener Professorinnen und Professoren, „Beuthianern“ und Alumni sowie die Rubrik Druckfrisch.
Wir hoffen, dass die Themenvielfalt im neuen Magazin bei unseren treuen Lesern ebenso gut ankommen wird und wir gleichzeitig neue Leserinnen und Leser gewinnen werden. Wer Lust hat, in den alten Ausgaben zu blättern oder etwas nachschlagen möchte, der kann das gern in den gebundenen Exemplaren der TFH- und Beuth Presse machen, die im Referat Öffentlichkeitsarbeit einzusehen sind.
BEUTH. Das Magazin gibt es ab 3. April 2017 überall auf dem Beuth-Campus und online:
www.beuth-hochschule.de/magazin