Im Kurs „Experimentelles Gestalten und Konstruieren“ sollten die Studierenden eine Rauminstallation entwickeln, die anlässlich der jährlichen „Kunsttour Caputh“ am Ufer des Templiner Sees realisiert wird. Das Projekt wurde von Prof. Peter Arnke, Prof. Michael Holze (Fachbereich IV) sowie dem Architekten Jörg Becker betreut.
Die Studierenden entwarfen zunächst mit 3D-Modellier-Software frei geformte, digitale Raumobjekte auf dem Computer. Zwei davon wurden im Maßstab 1:1 vor Ort auf dem Gelände am See aufgestellt und montiert. Zur Umsetzung des virtuellen, digitalen Entwurfsmodells in ein reales, physisches Modell experimentierten die Teams mit besonders vielseitigen Materialien wie Kunststofffolien, Aluminiumrohren und Holz.
Eine Studierendengruppe setzte sich mit dem Entwurf eines Sitzmöbels für die Besucher/-innen und eine zweite Gruppe mit dem Entwurf eines kleinen Pavillons „open form“ auseinander.
Das Thema „Architektur als Plastik - plastische Architektur“ ist ein interessantes Feld im Grenzgebiet von Architektur und Kunst. Das Übergangsgebiet von Architektur, Innenarchitektur, Objektdesign und Kunst ist dabei fließend. Der Kurs hat sich mit diesen Interpretationen auseinander gesetzt und sieht seine Arbeit als interessantes Experiment zu diesem Thema.
Die Ausstellung open form wird am 27. August 2016 um 19 Uhr im Haus Elisabeth am See, Krughof 50, 14548 Schwielowsee/Caputh, eröffnet. Vom 17. August bis zum 10. September können die Arbeiten im Rahmen der Kunsttour Caputh besichtigt werden.
Kontakt: Prof Michael Holze, Tel. 030 4504-2582, E-Mail: holze[at]beuth-hochschule.de
Weitere Informationen:www.kunsttour-caputh.de