In Neukölln befinden sich auf 16 Friedhöfen rund 15.000 einzelne Kriegs- und Sammelgräber. Obwohl die meisten Begräbnisstätten für die Öffentlichkeit zugänglich sind, werden nur sehr wenige von der Allgemeinheit wahrgenommen. Die Mehrheit der Kriegsopfer bleibt also unsichtbar.
Für die visuelle Vergegenwärtigung hat die Masterklasse der Architekturstudierenden aus dem Modul „Multimediale Projektpräsentation“ unter der Leitung von Prof. Dr. Susanne Junker (Fachbereich IV Architektur) die ikonische Jahreszahl 1945 fotografiert.
Entstanden sind klassisch monochrome Aufnahmen, die noch bis 18. November in einer Ausstellung im 2. Obergeschoss des Rathauses Neukölln, in der Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin, während der offiziellen Öffnungszeiten besichtigt werden können.
Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Landesverband Berlin, entstanden.
Die Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey und der 1. Vizepräsident Prof. Dr. Hans Gerber eröffneten die Ausstellung im Rathaus Neukölln.