Meitner und Beuth kooperieren

Die Lise-Meitner-Schule und die Beuth Hochschule arbeiten zukünftig enger zusammen. Sie wollen bei Schülerinnen und Schülern frühzeitig das Interesse für ein Studium wecken und ihnen einen reibungslosen Übergang in die Hochschule zu ermöglichen.

Unterschrift besiegelt Kooperation zwischen OSZ Lise-Meitner und der Beuth Hochschule: (v.l.n.r.) Prof. Dr. Diana Graubaum, Beuth-Präsidentin Prof. Dr. Monika Gross, Schulleiterin Petra Christiansen und Prof. Dr. Kay-Uwe Kasch (Foto: Jansen)
Unterschrift besiegelt Kooperation zwischen OSZ Lise-Meitner und der Beuth Hochschule: (v.l.n.r.) Prof. Dr. Diana Graubaum, Prof. Dr. Monika Gross, Petra Christiansen und Prof. Dr. Kay-Uwe Kasch (Foto: Jansen)

Im Oberstufenzentrum (OSZ) Lise-Meitner in Neukölln stehen Chemie, Physik, Biologie und Informatik im Mittelpunkt. Junge Menschen werden fachlich qualifiziert und intensiv auf die Berufswelt oder das Studium vorbereitet. Gleichzeitig erwerben sie Sprach-, Kommunikations- und Teamkompetenzen. Das Modell aktive Schule wird in Schülerlaboren und seit zwei Jahren auch im Verein „Schülerforschungszentrum“ erfolgreich praktiziert.

Hier können Schüler/-innen auch in ihrer Freizeit ihrem Forscherdrang nachgehen. Auf zahlreiche Preise, Auszeichnungen und internationale Anerkennungen (z. B. für einen umweltfreundlichen Raketenantrieb) können OSZ und das Forschungszentrum inzwischen stolz verweisen. Als einzige Schule Berlins nimmt das OSZ aktiv an der Langen Nacht der Wissenschaften teil.

Kooperation

Mit der Vertragsunterzeichnung Ende September wird die kooperative Zusammenarbeit zwischen Meitner und Beuth zunächst im Studiengang Pharma- und Chemietechnik intensiviert. Die Kooperation wurde im Beisein von Lise-Meitner-Schulleiterin Petra Christiansen, Beuth-Präsidentin Prof. Dr. Monika Gross, Dekanin Prof. Dr. Diana Graubaum (FB V) und Dekan Prof. Dr. Kay-Uwe Kasch (FB II) besiegelt.

Zukünftig wird die Hochschule interessierte Schülerinnen und Schüler (angehende chemisch-technische Assistentinnen und Assistenten der Lise-Meitner-Schule) bei der Vorbereitung auf den Bachelorstudiengang Pharma- und Chemietechnik mit Beratungen, Praktika, Exkursionen und gemeinsamen Projekten auf dem Weg ins Studium intensiv unterstützen und fördern.

„Zusätzlich prüfen wir, ob bestimmte Module der Ausbildung im Studium anerkannt werden können. Dies ist ein Angebot, aber kein Muss“, so Beuth-Präsidentin Gross. Zudem können Schüler/-innen bereits während ihrer Ausbildung den Gasthörerstatus erlangen. Auch am Fachbereich V werden bereits in den Studiengängen Lebensmitteltechnologie und Biotechnologie einige Ausbildungsinhalte des OSZ bereits anerkannt.

Präsidentin Prof. Dr. Monika Gross unterzeichnete ebenfalls einen „Letter of Intent“, mit dem die Beuth Hochschule das geplante Jobstarter-Vorhaben des Oberstufenzentrums unterstützt. Hier ist angedacht, innovative und berufsübergreifende Zusatzqualifikationen für Auszubildende der Laborberufe im Hochtechnologiebereich in Berlin und Brandenburg zu unterstützen.

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