Die Absolventin des Masterstudienganges Augenoptik/Optometrie erhält den mit 2.500 Euro dotierten Rupp und Hubrach Preis für ihre Abschlussarbeit „Multifokale Elektrophysiologie bei Makuladegeneration mit Zentralskotom“.
Ihre Studie belegt die Aussagekraft von mfERG-Messungen bei sehbehinderten Patienten mit exzentrischer Fixation und unterstreicht die klinische Relevanz dieser Messungen.
Der Zweitgutachter der Abschlussarbeit, Prof. Christoph von Handorff aus dem Studiengang Augenoptik/Optometrie, freut sich besonders über den Erfolg der Beuth-Studentin:
„Dank Julia Löwen, die sich bereits in ihrer Bachelorarbeit mit den Sehfunktionen von sehbehinderten Menschen beschäftigte, hat es seit langer Zeit mal wieder eine Arbeit aus dem Low-Vision Bereich geschafft, diesen begehrten Preis einzufahren“.
In ihrer Studie untersuchte Julia Löwen mit Hilfe des mulitfokalen Elektroretinogramm (mfERG) den Zusammenhang zwischen reduzierter Netzhautfunktion und der Reduktion von Sehschärfe und Fixationsgenauigkeit bei Patienten mit fortgeschrittener Makuladegeneration. Gezeigt werden konnte dabei, dass die gemessenen mfERG-Amplituden mit den Sehfunktionen korrelieren.
Die Arbeit entstand in der Sektion für Klinische und Experimentelle Sinnesphysiologie an der Universitätsaugenklinik Magdeburg und wurde von Prof. Dr. M. Hoffmann betreut.