Ein 3-phasiges induktives Energieübertragungssystem, mit dem größere Leistungen (von 10 – 50 kW) mit vergleichsweise großem Wirkungsgrad (> 92 %) induktiv übertragen werden können, wird auf der Hannover-Messe von Prof. Dr. Georg Duschl-Graw (Fachbereich VII) präsentiert. Die Entwicklung wurde im aif-Projekt gemeinsam mit den Partnern Stemmann-Technik GmbH und dem Deutschen Institut für Kautschuktechnologie e.V. (DIK) sowie dem Ingenieurbüro Hübner, Berlin, angestoßen. Prof. Duschl-Graw ist es gelungen, das induktive Rad als Teilprojekt am Gemeinschaftsstand des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) zu platzieren.
Das System Energieübertragung für Elektro- bzw. Hybrid-Fahrzeuge eignet sich besonders als vollautomatische Schnell-Ladestation für Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge, die so für den Betrieb im Stadtverkehr mit vergleichsweise kleinen und damit leichten und preiswerten Batteriespeichern ausgestattet werden können. Anwendung soll das System insbesondere in Mittelklasse- bzw. Oberklassewagen finden, die im Stadtverkehr (im Kurzstreckenbetrieb) sparsam mittels Elektroantrieb und im Überlandbetrieb mit Diesel oder Benzin bewegt werden können. Die Fahrzeuge können innerhalb weniger Minuten auf Kurzzeitparkplätzen nachgeladen werden. Das System arbeitet elektrisch kontaktlos und es entstehen keine größeren magnetischen Streufelder.
Das System arbeitet elektrisch kontaktlos und es entstehen keine größeren magnetischen Streufelder.