Den Ist-Zustand von Gebäuden erfassen

In einem neuen ZIM-Projekt wollen Forschende digitale Zwillinge von Bestandsgebäuden mithilfe von 3D-Punktwolken aktuell halten.

Den Innenaufbau einer Fabrik effizienter in den digitalen Bestands-Unterlagen abbilden: Das will das Forschungsteam von „PointCloud2Twin“ ermöglichen.Bild: Point Cloud Technology GmbH / DALL·E

Beim Neubau von Büros, Fabriken oder Wohnhäusern legen Planer*innen digitale Modelle an, die Standort, Beschaffenheit und Zusammensetzung dokumentieren. Ist das Gebäude erst einmal fertig, werden diese Modelle oft nicht aktualisiert oder fortgeführt. Eine aktuelle und verlässliche Abbildung des Ist-Bestandes fehlt. Das wird zum Problem, sobald Umbauarbeiten anstehen. Zwar lässt der Ist-Bestand sich leicht als Punktwolke erfassen. Die Herausforderung ist jedoch, die 3D-Punktwolken so aufzubereiten und zu nutzen, dass sie sich mit den digitalen Bestandsmodellen vergleichen lassen. Zusätzlich ist eine komplexe Vorverarbeitung der Bestandsmodelldaten erforderlich, um einen effizienten Vergleich des digitalen Zwillings mit den 3D-Punktwolken durchführen zu können.

BHT-Professorin Dr. Margitta Pries (Fachbereich II) entwickelt deshalb mit dem Praxispartner Point Cloud Technology GmbH ein neues Verfahren, um den Abgleich zwischen digitalen Zwillingen und 3D-Punktwolken effizient zu ermöglichen. Das Projekt „PointCloud2Twin“ startet voraussichtlich im Februar 2025 und wird mit 220.000 Euro aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

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