An der Technischen Universität Braunschweig absolvierte Prof. Dr. Steffen Kreye seinen Master in Biotechnologie. Während des Studiums war er für ein Jahr an der University of Waterloo in Kanada. Erste Industrieerfahrungen sammelte er für fünf Jahre bei der Firma Glycotope in Berlin. Hier promovierte er auch 2017 in Kooperation mit der Technischen Universität Berlin zum Thema „Entwicklung von Zellkulturverfahren zur Produktion von optimierten rekombinanten Proteinen für therapeutische Anwendungen“. Seit 2018 war er für knapp drei Jahre als Laborleiter tätig in der Verfahrensentwicklung für Zellkulturprozesse bei der Bayer AG in Wuppertal. Außerdem hat er an der internationalen Projektarbeit der Biologika Pipeline von Bayer mitgewirkt. Hobbymäßig widmet er sich dem Fliegenfischen, wandert (mit Hund) und beschäftigt sich mit Bierbrauen.
3 Fragen an Prof. Dr. Steffen Kreye
Was fasziniert Sie an Ihrer Fachrichtung?
„Das erfolgreiche Zusammenspiel von berechenbarer Physik, Chemie und Verfahrenstechnik mit dem scheinbaren „Chaos“ der lebenden Zelle.“
Welche Ziele haben Sie sich für Ihre Professur gesteckt?
„Zum einen möchte ich gute und aktuelle Lehre mit viel Praxisbezug bieten, zum anderen anwendungsbezogene Forschungskooperationen aufbauen und weiterführen.“
Was möchten Sie Ihren Studierenden vermitteln?
„Begeisterung und Neugierde für industrielle Biotechnologie wecken – insbesondere die Anwendung der Bioverfahrenstechnik für industrielle Zellkulturprozesse.“