Seit 1995 lebt der gebürtige Bochumer in Berlin. Er studierte an der TU Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Elektronische Systeme. Praxiserfahrungen sammelte er im Anschluss als Entwicklungsingenieur in der Signalverarbeitung beim Start-Up Cortologic AG und seit 2003 im Forschungsbereich bei der Takata AG (heute: Joyson Safety Systems), einem der weltweit führenden Zulieferer für Fahrzeugsicherheit. Dort forschte er zu Fahrersassistenzsystemen.
Auch bei globalen Entwicklungs- und Forschungsprojekten wirkte er mit. Seit 2012 bis zu seiner Berufung war er Leiter der europäischen Forschungsabteilung. Abseits des Hochschultrubels liebt der Vater zweier Kinder das Reisen und bewegt sich fast immer mit dem Fahrrad fort. Mit Freunden betreibt er in Asunción, Paraguay, ein Kulturzentrum.
3 Fragen an Koshan Mahdi
Was fasziniert Sie an Ihrer Fachrichtung?
„Mich fasziniert die Bandbreite der technischen Möglichkeiten vom Elektroskateboard bis zum Robotertaxi und die sich dadurch ergebenden kreativen Freiräume.“
Welche Ziele haben Sie sich für Ihre Professur gesteckt?
„Mein Ziel ist es, die Elektromobilität als interdisziplinäres Forschungs- und Lehrgebiet zu etablieren und Synergien mit der einzigartigen Berliner Mobilitätslandschaft freizusetzen.“
Was möchten Sie Ihren Studierenden vermitteln?
„Die Leidenschaft, durch naturwissenschaftliche und technische Zusammenhänge sinnvoll zum gesellschaftlichen Fortschritt beizutragen, ohne sich vor politische Karren spannen zu lassen, möchte ich vermitteln.“