Kann man die Präsenzlehre mit Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) ergänzen? Muss sich die Lehre auf den Einsatz dieser auch Extended Reality (XR) genannten Anwendungen einstellen, um Lernende in zukunftsweisenden Kompetenzen zu schulen? Dieser und weiteren Fragen widmet sich das Projektteam von MINT-VR-Labs, das virtuelle Labore an der Berliner Hochschule für Technik (BHT) entwickelt. In der Veranstaltung „Reale Hochschullehre – Immersive Technologien für Bildungsprozesse in Hochschule und Beruf“ erörterte das Team in der Beuth-Halle mit externen Expert*innen den Stand der Forschung im Bereich Bildung und Extended Reality.
Die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten von AR und VR in der Bildung ist groß, das legten zumindest die Pitches der geladenen Referent*innen nahe. Acht Expert*innenteams präsentierten ihre XR-Projekte – von der Humanmedizin über die Mathematik bis zur virtuellen Vorbereitung und Durchführung von Live-Event-Entertainment. Der Höhepunkt der Veranstaltung: Auf dem sogenannten „Marktplatz“ konnten die Anwesenden die in den Kurzvorträgen vorgestellten Techniken direkt ausprobieren.
Vorgestellt wurden folgende Projekte:
- AR/VR/360VR – Bayer AG (Andreas Wegner)
- Expedition Nano – Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (Prof. Pablo Dornhege, Prof. Dr. Lilia Sabantina, Prof. Dr. Lutz Strobach)
- HealthTEC – Berliner Hochschule für Technik, Deutsches Herzzentrum der Charité Berlin (Dr. Frank Merkle)
- Human.VR.Lab – Berliner Hochschule für Technik (Johannes Hoster)
- InKüle – Universität der Künste Berlin (PD Dr. Sabine Huschka, Maria Kyrou, Mariam Rafehi)
- MINT-VR-Labs – Berliner Hochschule für Technik (Prof. Dr. Katharina Höhne, Fachbereich II)
- VR-Repair – Fernstudieninstitut der BHT, SUSTAINUM Institut und Siemens Energy Global
- XRevent – Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (Anke von der Heide), Berliner Hochschule für Technik (Prof. Thomas Sakschewski, Fachbereich VIII)