Innovative Lichtmessung prämiert

Zwei Studierende der Augenoptik/Optometrie wurden für ihre Bachelorarbeit mit dem Ralf-Bachmann-Preis ausgezeichnet. In ihrem Projekt entwickelten sie ein Messverfahren zur Analyse von Lichtstreueffekten, welches die Behandlungsansätze für Betroffene verbessern könnte.

Ein junger Mann erhält eine Urkunde von einem Mann und einer Frau auf einer Bühne.
Preisträger Vincent Pohlan (Bildmitte) mit der stellvertretenden VDCO-Vorsitzenden Esther Adam-Pennewitz (links) und dem Sponsor des Preises Ralf Bachmann.Bild: Peter Magner/VDCO

Vincent Pohlan und Florian Worsch, Studierende des Bachelorstudiengangs Augenoptik/Optometrie an der Berliner Hochschule für Technik (BHT), wurden für ihre Bachelorarbeit „Messmethodik zur Bestimmung von positiven Dysphotopsieeffekten am menschlichen Auge“ mit dem Ralf-Bachmann-Preis ausgezeichnet. In ihrem Projekt, betreut von Prof. Dr. Stephan Reiß und Prof. Christoph von Handorff am Fachbereich VII, entwickelten die beiden Nachwuchswissenschaftler ein innovatives Messverfahren zur quantitativen Analyse von Lichtstreueffekten, die insbesondere bei Kontaktlinsenträger*innen auftreten können.

Diese präzise Messmethode könnte eine genauere Diagnostik ermöglichen und die Behandlungsansätze für Betroffene verbessern.

„Herr Pohlan und Herr Worsch haben eigenständig einen beeindruckenden Messaufbau entwickelt, der es auf einfache Weise ermöglicht, subjektiv wahrgenommene Dysphotopsieeffekte unter realitätsnahen Bedingungen zu quantifizieren und damit zu bewerten“, verdeutlicht Prof. Dr. Stephan Reiß.

Die Preisverleihung fand im Rahmen des Kongresses „SICHT.KONTAKTE 2024“ der Vereinigung Deutscher Contactlinsen-Spezialisten und Optometristen statt und ist mit 500 Euro dotiert. Der Ralf-Bachmann-Preis wurde erstmals für das beste wissenschaftliche Poster im Bereich der Optometrie vergeben.

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