„Was mich interessiert ist oft nicht nur, was derjenige gerade in einer Firma arbeitet, sondern auch das, was jemand studiert hat und was ihn interessiert. Bringt man das mit dem eigenen Know How zusammen, kann daraus oft Neues und Produktives entstehen.“ Ali Arbid weiß, wovon er spricht.
Arbid studierte an der Beuth Hochschule Maschinenbau und hat noch während seines Studiums erfolgreich Kontakte in die Wirtschaft geknüpft. Der gute Einstieg bei einer etablierten Firma versprach anfänglich eine sichere Karrierechance – bis die Firma Insolvenz anmelden musste, und für Arbid alles wieder auf dem Spiel stand. Seine Qualifikation im Studium und auch eine Portion Glück trugen wesentlich dazu bei, dass er 2013 in die Arthur Schambach GmbH als Nachfolgefirma übernommen wurde. Bis heute ist er dort für die Produktion und 3D-Entwicklung von Spezialteilen zuständig.
Weiterbildung - auch alternative Wege suchen
Sein bereits begonnenes Masterstudium hatte er jedoch auf Grund der Insolvenz der Erst-Firma nicht beenden können. Stattdessen suchte Ali Arbid nach anderen Wegen. Mittlerweile hat er, ergänzend zu seinem festen Job, 2018 ein eigenes Ingenieurbüro ge-gründet und berät zu Fragen aus seinem Arbeitsgebiet.
Hieraus ist auch die Idee für ein weiterqualifizierendes Netzwerk entstanden. „Ein zufälliges Treffen mit einem ehemaligen Kommilitonen machte mir klar, dass der Erfolg darin liegt, fächerübergreifende Kompetenzen zu bündeln und gemeinsam an Pro-jekten zu arbeiten“, berichtete Arbid bei der Auftaktveranstaltung des "Sozial-beruflichen Netzwerkes für Ingenieure" im November an der Beuth.
Sein eigenes Ziel von damals hat er dennoch nicht aus den Augen verloren – sein Masterstudium, das er erneut beginnen wird.
Für beide Projekte wünschen wir ihm viel Erfolg.
Die Initiative zum "Sozial-beruflichen Netzwerk für Ingenieure" wird vom Alumni-Programm der Beuth-Hochschule unterstützt.