Das ist Beuth

Joshua Tabat bringt es bei der Absolventenfeier im Fachbereich IV auf den Punkt und hat einen Appell an die Beuth.

Joshua Tabat
... mit dem Dekan Prof. Kai Kummert
... sagt Danke - zusammen mit Prof. Dittwald (links) und Prof. Finke - vor dem Buddy Bär
"Ich bin ein Ingenieur."
Mehr als nur Studium

Dass der Fachbereich IV eine Gemeinschaft ist, die sich im besten Sinne des Wortes als Familie versteht, dass merkte man am Freitag bei der Abschlussfeier in der Beuth-Halle mehr als deutlich - eine Gemeinschaft, welche die interne Hilfe hochhält, die Unterstützung durch die Studierenden, aber auch die Unterstützung durch die Fördervereine des Fachbereichs für Bauwesen und Versorgungstechnik, ohne deren Sponsoring die Absolventenfeier nicht möglich gewesen wäre.

So verwundert es auch kaum, dass der Referent des Abends aus dem Master Gebäude- und Energiemanagement eine ganz besondere Botschaft hat. Joshua Tabat bringt es mit wenigen Worten auf die Bühne: "Ich bin stolz darauf, Beuth-Absolvent zu sein!"

Tabat ist nicht der Vorzeigestudent, der sein Studium in Rekordzeit mit Bestnoten abgeschlossen hat. Er ist weder ausgezeichnet worden, noch hervorragender Firmengründer oder Stipendiat.
Tabat ist mit Herz und Seele Ingenieur. Tabat ist Beuthianer – darauf ist er stolz!

Das ist Beuth

„Als ich meinen Bachelor-Abschluss gemacht habe, habe ich schon einmal hier oben gestanden und gesagt, dass ich stolz bin, ein Absolvent der Beuth zu sein.
Als ich dann zum ersten Mal meinen Master begann, war ich mir da nicht mehr so sicher."

Joshua Tabat hat vor seinem Studium eine Ausbildung gemacht und bringt das Wissen und die Erfahrung aus 13 Jahren Berufsleben, das viele Jahre parallel zu seinem Studium lief, mit ins Studium ein. Deswegen hat er sich von Anfang an kritisch mit den Lehrinhalten auseinandergesetzt.

"Den Master habe ich dann ein zweites Mal begonnen, und in dieser Zeit hat sich Vieles hier an der Hochschule verändert. Deswegen bin ich geblieben.
Heute, nach 10 Jahren, zum Abschluss meines Studiums, kann ich sagen: ‚Ich bin wahnsinnig stolz, Beuth-Absolvent zu sein‘.

Warum:
Weil es den Mitarbeiter/innen und Professor/innen im Fachbereich IV nie egal war, was aus mir oder uns wird. Das ist das Schöne am FB IV. Auch wenn nicht alles super ist. Man hat uns angehört, zugehört und geholfen. Wir wurden nie alleine gelassen.

- Das ist der FB IV – das ist Beuth.
- Hier habe ich Freunde fürs Leben gefunden - auch das bedeutet Beuth.
- Beuth ist mein Zuhause geworden, und das wird es auch bleiben.“

Mensch und Lehrer, nicht nur Angestellte

Für Prof. Finke und Prof. Dittwald findet Tabat besondere Worte: „Sie haben es verstanden, Mensch und Lehrer zu sein und nicht nur Angestellte der Hochschule.“ Den Dozenten wünscht er viel Kraft für die Zukunft. Er weiß, was auf diese zukommt, denn er unterrichtet den Studentennachwuchs. „Ich bin gerne Ingenieur, lebe aber jetzt als Berufsschullehrer meinen Traum. Hier kann ich mich nachhaltig einbringen und die Geschichte des Handwerks lenken.“

Ein Appell

"Heute stehe ich hier, weil ich sagen will, wie wir in Zukunft besser werden können: Verhindern Sie, dass der Unsinn an der Beuth einzieht.“ Und: „Gehen Sie mit einer bedarfs- und vorkenntnisorientieren Studienverfahrensweise auf Studierende mit Berufserfahrung ein. Schaffen Sie andere Angebote. Das derzeitige System schadet unserer Qualität.“ – Vielen Alumni spricht er damit aus der Seele. 

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