Silbernes Jubiläumstreffen

Absolventen des Abschlussjahrgangs 1966 der Ingenieurschule für Bauwesen - Kurfürstenstraße trafen sich in Berlin.

Alumni des Abschlussjahrgangs 1966 besuchen ihre Alma Mater. (Fotos Przesdzing)
Alumni des Abschlussjahrgangs 1966 besuchen ihre Alma Mater. (Fotos Przesdzing)

Es war ein besonderes Datum, zu dem sich die Ingenieure des Abschlusses 1966 in Berlin trafen. Vor 50 Jahren war es gewesen, dass sie damals in der Kurfürstenstraße ihr Studium des Bauingenieurwesens beendeten. Nun war es Zeit, dieses runde Jubiläum mit einem mehrtätigen Treffen in Berlin würdig zu begehen; Und dazu gehörte natürlich auch ein Besuch ihrer Alma Mater.

Als erstes stand somit auch ein Besuch des alten Hauses der Ingenieurschule für Bauwesen in der Kurfürstenstraße an. Heute ist das Haus Teil der Beuth Hochschule. Doch im Gegensatz zu damals, sind dort nun der Fachbereich VII (Studienrichtung Augenoptik/Optometrie) sowie die Gründerwerkstatt beheimatet.
Die Ingenieure wollten nun aber wissen, was denn heute im Bereich des Bauingenieurwesens an der Hochschule vermittelt wird, und so ging es im Anschluss weiter zu einem Besuch des Haus Bauwesen auf dem Campus in Wedding. Dort emfing der Prodekan des Fachbereichs III Bauingenieur- und Geoinformationswesen, Prof. Andreas Heider die Ingenieure. In einem kurzen Überblick vermittelte er den Alumni zunächst einen kurzen Eindruck davon, welchen Aufgaben sich das Studium des Bauingenieurwesens heute zu stellen hat, bevor die ehemaligen Studenten die Labore des Fachbereichs live in Augenschein nehmen konnten.

Auch den Kontakt zu den Studierenden suchten die erfahrenen Ingenieure und hatten dazu im CAD-Labor die Gelegenheit. Die Alumni berichteten von ihrer Studienzeit und davon, welchen Herausforderungen sie sich später im Beruf stellen mussten, was bei einigen der Studierenden für Erstaunen sorgte, zumal die Ingenieure von einst noch keine so modernen Hilfsmittel hattenwie diejenigen, mit denen die Ingenieure von heute ganz selbstverständlich umgehen.

"Immer noch ist in der Bevölkerung kaum bekannt, was Bauingenieure machen", darin waren sich die Alumni und der Prodekan einig.  Prof. Heider appelliert an die Bauingenieu, ihren Beruf bekannt zu machen, den jungen Leuten zu zeigen, welche grosse Leistungen Bauingenieure hervorbringen. "Wir müssen die jungen Menschen dafür interessieren" mahnte Prof. Heider nachdrücklich, der aus seiner eigen berufserfahrung als Inhaber eines Ingenieurbüros weiß, vor weche Aufgaben dies einen jeden stellt.

Karl Böing, der extra aus Australien angereist war, war ebenso wie seinen Kommilitonen beeindruckt: "Es ist heute schon ein ganz anderes Studium als zu unserer Zeit".

Seinen Kommilitonen Reinhard Paulick verbindet noch etwas Besonderes mit der Beuth Hochschule. Er war es gewesen, der in den 1970er Jahren beim Bau des Hauses Grashof mit dabei war. "Es war das erste Gebäude, das in Gleitbauweise erichtet wurde", erzählt er voller Stolz. "Einfach zeitlos schön".

"Es war toll, wieder einmal hier zu sein", hier waren sich alle einig und versprachen spätestens zum 60. Jubiläum wieder zu kommen.

 

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