Transferale: Zukunft im Stadtumdrehen

Berlin gemeinsam fit machen für zukünftige Herausforderungen: Austausch, Ausprobieren und handfeste Erkenntnisse stehen im Mittelpunkt der Transferale vom 25. bis 27. September 2024. Das Wissenschafts- und Transferfestival ist für alle Interessierten geöffnet.

Informationsgrafik zum Wissenschaftsfestival „Transferale“ vom 25. bis 27. September.
Bei der Transferale heißt es drei Tage lang: „Austausch, Ausprobieren und Erkenntnisse zum Anfassen“Bild: Zukunft findet Stadt

Berlin steht als Großstadt des 21. Jahrhunderts vor vielfältigen Herausforderungen. Um diesen zu begegnen, veranstalten fünf Berliner Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) vom 25. bis 27. September 2024 das Transfer- und Wissenschaftsfestival Transferale im silent green Kulturquartier. Die Transferale geht hervor aus dem Projekt Zukunft findet Stadt mit den  Verbundpartnern Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin), Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR Berlin), Evangelische Hochschule Berlin (EHB), Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) und der Berliner Hochschule für Technik (BHT).

Auf der Transferale werden aktuelle Forschungsthemen und Lösungsansätze aus den Bereichen Klima und Gesundheit präsentiert. Die Projekte laden zum Mitmachen und dem offenen Dialog ein – eine Plattform für Austausch, Ausprobieren und handfeste Erkenntnisse. Ziel der Festivals ist es, Berlin als Stadt von Morgen widerstandsfähiger und zukunftsfähiger zu machen. Besucher*innen können an Workshops, Makeathons, Science Slams und weiteren Formaten teilnehmen sowie mit Expert*innen aus der Forschung und der Praxis diskutieren.

Vielfältiges Programm

So vielfältig wie die Programmformate sind auch die Themen. Sie reichen von nachhaltiger Stadtentwicklung über innovative Pflegekonzepte bis hin zu Lösungen für die Berliner Wasserversorgung.

Die BHT ist unter anderem beteiligt an folgenden Programmpunkten:

  • Sustainable (smart) Cities, 25. September, 15 bis 17 Uhr
    Die Berliner Stadtentwicklung zeichnet sich durch die Vernetzung verschiedener Bereiche wie Bauen, Wohnen, Energieversorgung, Mobilität und soziale Quartiersentwicklung aus. Eine nachhaltige Stadtentwicklung erfordert inter- und transdisziplinäre Forschung. In einem Austauschformat auf der Transferale werden diese ganzheitliche Perspektive und die komplexen Fragestellungen des urbanen Lebens diskutiert (Zur Anmeldung).
  • Green Biotech Ventures, 25. September, 16 bis 18 Uhr
    Der Schwerpunkt der neuen Lehrveranstaltung „Green Biotech Ventures“ an der BHT liegt auf der Förderung eines unternehmerischen Denkens in Verbindung mit der Entwicklung von nachhaltigen Geschäftsideen. In einem Austauschformat werden auf der Transferale Erfahrungen geteilt und Feedback zur Optimierung dieser interdisziplinären Lehrveranstaltung eingeholt.
  • Lernen mit Roboter Furhat, 27. September, 15 bis 17 Uhr
    Roboter Furhat ist für die Interaktion mit einzelnen Personen konzipiert, kann jedoch auch zu einer großen Gruppe sprechen. Dank seiner fortschrittlichen Spracherkennungs- und Verarbeitungstechnologie kann Furhat komplexe Dialoge führen, auf Emotionen reagieren und personalisierte Erfahrungen bieten. Dieser innovative Ansatz macht Furhat zu einem vielversprechenden Tool für die Zukunft der Mensch-Roboter-Interaktion.

Alle Programmpunkte finden Sie auf der Transferale-Website.

Das Transfer- und Wissenschaftsfestival richtet sich an Bürger*innen, Studierende, Unternehmen und Fachleute sind eingeladen, gemeinsam an Zukunftsfragen für Berlin zu arbeiten. Die Veranstaltung ist kostenlos und bietet die Möglichkeit, Forschung hautnah zu erleben und mitzugestalten.

Gemeinsam gestalten

Gemeinsam mit Praxispartner*innen bearbeiten die fünf HAW im Projekt „Zukunft findet Stadt“ fach- und hochschulübergreifend städtische Herausforderungen in den Bereichen Klima, Nachhaltigkeit, Gesundheit und Resilienz. In verschiedenen Teilprojekten vernetzen sich Forscher*innen, Unternehmen, Berliner*innen und Akteure der Stadtgesellschaft, um co-kreativ an Lösungen für die Zukunft Berlins zu arbeiten und eine neue Form der Zusammenarbeit für Berlin zu erproben.

Die Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung läuft über fünf Jahre bis 2027 mit acht Millionen Euro. Vorausgegangen war ein bundesweites Wettbewerbsverfahren. Für die zweite Förderrunde der Bund-Länder-Initiative hatten sich 165 Hochschulen beworben. Das Auswahlgremium wählte 16 Einzel- und 13 Verbundvorhaben zur Förderung aus, darunter „Zukunft findet Stadt“.

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