Die allermeisten Bereiche des modernen Lebens sind ohne sie undenkbar: die Verpackung. Sie gehört zu den Schlüsselthemen der Gegenwart und der Zukunft. Allerdings kann der dafür häufig eingesetzte Kunststoff bei unsachgemäßer Handhabung die Umwelt schädigen. Mit dem Projekt „Verpackung – Aufbau der Schülerkompetenz für eine nachhaltige Welt“ bringt die Berliner Hochschule für Technik (BHT) daher Schüler*innen Kenntnisse zu Verpackungen und deren Bedeutung für Umwelt, Mensch und Natur näher. Gleichzeitig sollen sie für einen verantwortungsvolleren Umgang und für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert werden. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) und das Deutsche Patent- und Markenamt fördern das Projekt.
Zur Zielgruppe gehören Schüler*innen der Sekundarstufen I, II sowie schulische Arbeitsgemeinschaften. Das Wissen vermitteln Hochschullehrer*innen und Studierende an der BHT, beispielsweise in Form von Vorlesungen, Laborübungen oder Wettbewerben. Die Inhalte beziehen sich in großen Teilen auf die Rahmenlehrpläne Berlin/Brandenburg und werden schulspezifisch eingebunden. Außerdem gibt es Besichtigungen von Firmen, Forschungseinrichtungen und Ämtern. Die Dauer eines Projekt-Durchgangs beträgt, abhängig von der jeweiligen Schule, drei bis neun Monate.
Die Pilotphase wurde in der Ostrom-Humboldt-Oberstufe im Verbund der Wilhelm-von-Humboldt Gemeinschaftsschule Berlin (Klassenstufe 12; Dezember 2021 bis Juli 2022) durchgeführt. Weitere Durchgänge fanden am Dreilinden-Gymnasium Berlin (Klassenstufen 10 bis 12; September 2022 bis Januar 2023) statt. Die Gewinner*innen des programmbegleitenden Wettbewerbs erhielten Prämien, gestiftet von der EDEKA Handelsgesellschaft Minden-Hannover mbH. Der nächste Durchgang findet in diesem Jahr an der Janusz-Korczak-Schule Berlin (Klassenstufe 8) statt.