Mit Forschung zu mehr Krisen-Resilienz

An der Berliner Hochschule für Technik (BHT) hat der erste Forschungs- und Transfertag stattgefunden. Das Motto: „Forschung und Transfer für eine krisenresiliente Gesellschaft“. Vorgestellt wurden herausragende Forschungsprojekte der BHT.

BHT-Vizepräsidentin Prof. Dr. Silke Köhler auf dem Forschungs- und Transfertag
BHT-Vizepräsidentin Prof. Dr. Silke Köhler auf dem Forschungs- und TransfertagBild: Karsten Flögel

Was haben Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg und Klimawandel mit der Berliner Hochschule für Technik (BHT) zu tun? Sehr viel, sagte BHT-Vizepräsidentin Prof. Dr.-Ing. Silke Köhler auf dem ersten Forschungs- und Transfertag. „Die Forschung und der Wissenstransfer an den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften kann die Resilienz der Gesellschaft gegenüber Krisen verbessern.“ Sprich: Wissenschaftliche Erkenntnisse tragen dazu bei, dass die Menschen aufgeklärt und besonnen mit Krisensituationen umgehen können. Die Veranstaltung fand in der Beuth-Halle unter dem Motto „Forschung und Transfer für eine krisenresiliente Gesellschaft“ statt.

Einen Impulsvortrag zum Thema hielt Prof. Dr. Alexander Fekete, der an der Technischen Hochschule Köln zu Resilienz und Risikokommunikation forscht. Er erläuterte beispielsweise das „Verwundbarkeitsparadox“, das dazu führe, dass die Menschen mehr Krisen ausgesetzt seien. „In dem Maß, in dem eine Gesellschaft komplexer wird und sich weiterentwickelt, steigt ihre Anfälligkeit gegenüber kleinsten Störungen.“

Leuchtturm-Forschungsprojekte

Auf dem Forschungs- und Transfertag erwartete das Fachpublikum außerdem mehrere Vorträge, eine Podiumsdiskussion sowie eine Posterausstellung. Besonders im Fokus standen herausragende Forschungsinitiativen und Projekte der BHT. So präsentierte Prof. Dr. Alexander Löser, Fachbereich VI, den BHT-Forschungsverbund Data Science +X, der sich mit Künstlicher Intelligenz auseinandersetzt. Ein weiterer Forschungsverbund namens HARMONIK, vorgestellt von Prof. Dr. Ivo Boblan, Fachbereich VII, beschäftigt sich mit der Mensch-Roboter-Interaktion.

Ebenfalls auf dem Programm: Prof. Dr. Elisabeth Grohmann, Fachbereich V, präsentierte ein Forschungsprojekt, in dem sie die Entwicklung von Antibiotikaresistenzen in Böden von Rieselfeldern untersucht. Ein virtuelles Logistiklabor thematisierte Prof. Dr. Robert Stzrebkowski, Fachbereich VI. In der Simulation erlernen angehende Logistikexpert*innen eine Streckenplanung mit verschiedenen Verkehrsträgern. Als letzter Referent trat Fabian Wischmann vom Start-up HIIVE auf die Bühne, das vom BHT gefördert wird. Es hat einen künstlichen Bienenstock entwickelt, der ein natürliches Bienenhabitat nachahmt.

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