Entwürfe für Fahrradstation auf dem Campus

Wie kann die Infrastruktur für Radfahrer*innen an der Hochschule verbessert werden? Auf Initiative des Klimabeirats haben Studierende des Masterstudiengangs Planung nachhaltiger Gebäude Antworten auf diese Frage gesucht und Entwürfe für eine DIY-Fahrradstation als Serviceangebot für alle vorgelegt.

Entwurf für eine DIY-Fahrradstation auf dem Campus: „radhaus Wedding“
Entwurf für eine DIY-Fahrradstation auf dem Campus: „radhaus Wedding“ Bild: Franziska Trappe, Charlotte Strehlow, Sanaz Sahebanpour, Hendrik Staudinger, Tim Keller

Für Fahrradfahrer*innen ist die Situation auf dem Campus der Beuth Hochschule wenig zufriedenstellend. Der Klimabeirat der Hochschule hat deshalb eine Studie zur Verbesserung der Fahrrad-Infrastruktur als Serviceangebot für alle angeregt.

Im Masterstudiengang Planung nachhaltiger Gebäude (Fachbereich IV) wurde das Projekt im Sommersemsester 2021 umgesetzt: Insgesamt fünf Studierendenteams erarbeiteten Entwürfe.

Interdisziplinär betreut wurden die Studierenden von Prof. Koray Pekeriçli von der METU Ankara und Niels Henning (Entwurf und BIM), Prof. Roland Borgwardt (Bauphysik und Energieeffizienz), Prof. Thomas Kretschmer (Integrierte Gebäudetechnik und Innenraumanalyse), Deniz Dezici (Außenraumanalyse) und Dr. Henning Große (Projektteam und interdisziplinäres Arbeiten).

Fahrrad-Infrastruktur als Serviceangebot für alle

Ausgangspunkt war eine Analyse möglicher Standorte für eine Fahrradstation auf dem Campus Wedding, wobei Faktoren wie Sonnenlicht/Verschattung, Verkehrsachsen oder Lautstärke berücksichtig wurden.

Die Fahrradstation sollte neben ausreichenden witterungsgeschützten und beleuchteten Fahrradstellplätzen auch Duschmöglichkeiten sowie eine Werkstatt mit angegliedertem Café erhalten. „Hierfür fanden die Studierenden plausible Gebäudekonzepte mit ausgereiften Grundrissen, in denen die geforderten Nutzungsbereiche effizient untergebracht werden“, so Niels Henning, der gemeinsam mit Prof. Pekericli den Entwurf betreute.

Aspekte der Nachhaltigkeit waren immer mit im Fokus. So entwickelten die  Studierenden Ideen, um Energie einzusparen und zu gewinnen und setzten sich mit der Wahl der Materialien und den jeweiligen Transportwegen auseinander.

„Die interdisziplinäre Lehre und das Arbeiten in Projektteams machten es möglich, das sehr ausgereifte und komplexe Vorschläge entstanden sind, die durchaus für eine Umsetzung in die Praxis geeignet erscheinen“, sagt Prof. Dr.-Ing. Martin Behne, Professor für Gebäudetechnik und Vorsitzender des Klimabeirats, und ergänzt: „Wir sind sehr beeindruckt, was dabei heraus gekommen ist. Vielen Dank für die tolle Zuarbeit!“

Die drei besten Ergebnisse – Bikestop, Mobility Hub BHT und radhaus Wedding – wird der Klimabeirat dem Präsidium vorstellen und versuchen, eine Realisierung zu erreichen.

Weitere Informationen zum Projekt folgen in Kürze auf der Seite des Studiengangs Planung nachhaltiger Gebäude

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