Für Frauen aus Wissenschaft und Praxis, die eine Hochschulprofessur anstreben, fand im Oktober zum vierten Mal ein Karrieretag der drei großen Berliner Fachhochschulen statt, diesmal an der HWR Berlin. Die Zentralen Frauenbeauftragten der Beuth Hochschule (Susanne Plaumann), der Hochschule für Technik und Wirtschaft (Dr. Sünne Andresen) und der Hochschule für Wirtschaft und Recht (Viola Philipp) sowie geladene Professorinnen erläuterten in Workshops den Weg zu einer erfolgreichen Berufung.
„Selten ist eine Informationsveranstaltung mit über 100 Teilnehmerinnen so kurzweilig wie dieses Format: Neben Informationen zu Berufungsverfahren erfahren sie von Hochschulprofessorinnen aus unterschiedlichen Disziplinen Tipps zum Karriereweg und erhalten Einblick in die Berufspraxis – Professorin sein ist mehr als eine Berufung."
– Susanne Plaumann, Zentrale Frauenbeauftragte der Beuth Hochschule
In den kommenden fünf Jahren werden mehr als 50 Professuren an der Beuth Hochschule ausgeschrieben. Mit einem aktuellen Frauenanteil von 22 Prozent sollen möglichst frühzeitig qualifizierte und interessierte Bewerberinnen gewonnen werden, um so die Repräsentanz von Frauen weiter zu erhöhen. Susanne Plaumann ist zuversichtlich: „Die Chancen stehen sehr gut für Bewerberinnen mit Praxiserfahrung und Freude am Lehren in kleinen Gruppen“.