Wissenschaft und angewandte Forschung durch die Zusammenarbeit von Hochschulen ideell und finanziell zu den gegenwärtigen Herausforderungen unseres Lebens fördern – das hat sich das Institut für angewandte Forschung Berlin (IFAF) zur Aufgabe gemacht. Was es dazu braucht, sind gemeinsame Projekte. Die Beuth Hochschule ist an vier der neuen Forschungsprojekte beteiligt, die im April beginnen. Wir stellen die Projekte kurz vor:
„EPI“ – Von Heuschrecken zum menschlichen Gehapparat
Prof. Dr. Ivo Boblan, Fachbereich VII, und Prof. Dr. Astrid Haibel, Fachbereich II, starteten im April in Kooperation mit Prof. Dr. Sebastian Götz von der HTW Berlin das Projekt „EPI“. Das Projektteam untersucht den Mechanismus des Heuschreckensprunges und beabsichtigt, die Technik auf ein Unterstützungssystem für den menschlichen Gehapparat zu übertragen.
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„MedikaMig“ – Fehlmedikation verringern
Im Projekt „MedikaMig“ arbeitet Prof. Dr. Martin von Löwis, Fachbereich VI, mit Prof. Dr. Hürrem Tezcan-Güntekin von der ASH Berlin daran, Fehlmedikationen bei chronisch Erkrankten mit Migrationshintergrund zu verringern. Dies soll mit Hilfe einer neuen web-basierten Kooperation zwischen medizinischen Professionellen, Patienten und Angehörigen ermöglicht werden.
www.ifaf-berlin.de/projekte/medikamig
„PrintED“ – Vitaldatenerfassung in Windeln
Das Projekt „PrintED“ wird von Prof. Michael Niedermayer, Fachbereich VII, und Prof. Ha Duong Ngo von der HTW Berlin geleitet. In diesem Projekt sollen gedruckte Mikrosensoren entwickelt und in Windeln für Erwachsene integriert werden. Dies soll beispielsweise das Inkontinenzverhalten mit einer digitalen Vitaldatenerfassung kombinieren. Cloudgestützte Diagnosefunktionen können so das Pflegepersonal, Angehörige oder Ärztinnen/Ärzte unterstützen.
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„SiReSS“ – Rekonfiguration vernetzter Systeme
Zusammen mit Prof. Dr. Carsten Thomas von der HTW Berlin analysiert Prof. Dr. Volker Sommer vom Fachbereich VI im Projekt „SiReSS“, wie Systemverbände aus vielen miteinander vernetzten Systemen ihre Beziehungen zueinander rekonfigurieren, um auf veränderte Anforderungen, Systemzustände und Umweltbedingungen zu reagieren. Die Projektpartner werden die Methode in der Praxis für neue Produkte und Services in den Bereichen „Vernetzte Fahrzeuge“ und „Kooperierende Roboter“ kultivieren.
www.ifaf-berlin.de/projekte/siress
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