Die Berliner Mitte war das übergeordnete Projektthema, an dem alle Studierenden der Bachelor- und Masterstudiengänge erstmals gemeinsam im Wintersemester 2018/2019 arbeiteten. Mit Modellen, Projektionen und Installationen, die innerhalb von 20 Modulen entstanden, präsentierten die angehenden Architekten und Architektinnen ihre Arbeiten zur Stadtmitte. Die Projektorte liegen im Süden des barocken Stadtkerns und in der angrenzenden nördlichen Luisenstadt. Die Ideen reichten vom Pavillon am Flussbad bis zu Konzepten zur Gasse Am Krögel.
Neuorientierung
Manfred Kühne von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin war von der Vielfalt der Ideen und Konzepte „zum spannendsten Teil der Berliner Innenstadt“ begeistert. Denn gerade diese Vielfalt sei Berlin. Von der Gestaltung der Stadtmitte hätte man, so Kühne, völlig gegensätzliche Erwartungshaltungen: „Gerade wenn es darum geht, mit welchen Strukturen oder Personengruppen man sich beschäftigt. Will man zum Beispiel in Richtung historische Mitte, Kommerz oder Hotel gehen? Daher ist der Auftrag, sich mit diesem Raum auseinanderzusetzen, ein ganz wichtiger, denn er bestimmt auch die Haltung und Positionen der Stadt“, erläutert Kühne. Man stecke also inmitten einer Neuorientierung. Zugleich betonte Kühne: „Nicht nur neue Wege gilt es zu gehen, sondern auch den vielen schon vorhandenen innovativen Akteuren Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen und innovative Partnerschaften zu bilden“.
Das Haus Bauwesen auf dem Campus der Beuth Hochschule machte seinem Namen an diesem Abend alle Ehre, so Prof. Ulrike Lauber, die neben Prof. Susanne Junker die Abschlusspräsentation ausrichtete. Das Foyer wurde belebt durch eine Vielzahl an Gästen und spannende, kreative Anschauungsexemplare zur Berliner Stadtmitte.
Weitere Informationen zum Architektur Studium an der Beuth Hochschule: www.beuth-hochschule.de/iv