Die Abschlusspräsentationen der Studenten/-innen bieten viele Anregungen und Ideen für die Berliner Mitte. Die Projektorte liegen im Süden des barocken Stadtkerns und in der angrenzenden nördlichen Luisenstadt. Präsentiert werden: ein Pavillon am Flussbad, Ideen zur Gasse Am Krögel und zum Grauen Kloster, Entwürfe eines modernen Bürogebäudes an der Jannowitzbrücke, eine neue Interpretation der Dresdner Straße, Klein-Tokio an der Heinrich-Heine-Straße, ein Häuserbuch am Molkenmarkt und Konzepte für die alte Eisfabrik.
Die Berliner Mitte liegt brach, die Gebäude stehen beziehungslos und durch Verkehrsschneisen voneinander getrennt. Durch städtebauliche Planungen der Vorkriegszeit sowie durch die Arisierungen des Nationalsozialismus und durch die Enteignungen der DDR-Vorzeit sind die vielfältigen Strukturen einer durch Wohnen, Geschäfte und Kultur belebten Stadtmitte zerstört. Die alten Plätze der Stadt, wie Molkenmarkt, Köllnischer Fischmarkt und Neuer Markt, wurden beseitigt. 2016 wurden die Bebauungspläne Molkenmarkt/Klosterviertel und Breite Straße/Petriplatz festgesetzt. Kürzlich begannen die archäologischen Ausgrabungen am Molkenmarkt – das Thema ist also brandaktuell.
Wann:
Donnerstag, 7. Februar 2019, von 17:00 bis 22:00 Uhr
Wo:
Foyer Haus Bauwesen
Kontakt:
Prof. Ulrike Lauber, ulrike.lauber[at]beuth-hochschule.de
Prof. Dr. Susanne Junker, suju[at]beuth-hochschule.de
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