Xella-Award für digitalen Entwurf

Für ihren Entwurf für das Architekturmuseum München wurden die Architektur-Studierenden Juliane Schröder und Florian Schwaighofer mit dem Xella Award ausgezeichnet. Sie belegten Platz 3. mit einem Modell, das sie mit der digitalen Planungsmethode BIM erstellten.

Preisgekrönter Entwurf für das Architekturmuseum München ©Schröder/Schweighofer
Preisgekrönter Entwurf für das Architekturmuseum München Bild: © Schröder/Schwaighofer
Juliane Schröder (Mitte) und Florian Schwaighofer (rechts) bei der Verleihung des Xella-Awards ©Xella
Juliane Schröder (Mitte) und Florian Schwaighofer (rechts) bei der Verleihung des Xella-Awards Bild: © Xella

Der Xella-Wettbewerb richtet sich an Studierende der Fächer Architektur und Bauingenieurwesen und dient der Entwicklung von Problemlösungen für zukünftige Trends und praxisrelevante Bauvorhaben. 2018 lautete das Wettbewerbsthema „Architekturmuseum München – Ein Forum für Architektur im Kunstareal“. Neben der Auszeichnung klassischer Entwürfe gab es erstmals auch einen Award für die optionale Bearbeitung eines Elements mit der digitalen Planungsmethode „Building Information Modeling (BIM)“.

Die Preisträger/-innen der bundesweiten Auslobung wurden Ende Oktober 2018 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung geehrt. Juliane Schröder und Florian Schwaighofer, Studierende im Master Architektur der Beuth Hochschule, wurden mit dem BIM Award (3. Platz) ausgezeichnet.

„Wir entwerfen traditionell mit Stift und Modell, aber konstruieren grundsätzlich in 3D, so dass die BIM-Einreichung quasi ein Nebenprodukt war“, so die Ausgezeichneten. Die Methode empfänden sie nicht als Einschränkung ihrer gestalterischen Freiheit, sondern als normalen Prozess.

Die größte Herausforderung bei dem Entwurf für das Architekturmuseum sei es gewesen, das Raumprogramm auf der Fläche unterzubringen: „In den ersten Modellen haben wir uns auf die städtebaulichen Themen konzentriert, so dass die Volumen zu klein für die eigentliche Anforderung waren. So ist ein kompakter Baukörper entstanden, in dem die Nutzflächen in den oberirdischen Ebenen liegen. Der zentrale Punkt ist das Archiv, das den Besuchern als Wissensspeicher auch zugänglich gemacht werden sollte.“

Die Arbeit entstand im Mastermodul „Projekt Entwerfen und Konstruieren“ im Sommersemester 2018. Betreut wurden Juliane Schröder und Florian Schwaighofer von Prof. Petra Vondenhof-Anderhalten und Gastdozent Andrew Alberts.

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