Seit mehr als 25 Jahren ist Prof. Dr. Thomas Kölzer im Bauwesen tätig. Der Wissenschaftler, am Fachbereich III zuständig für Baukonstruktion und CAE, hat dabei in seiner Karriere mehrere Stationen durchlaufen. Seinen Berufsweg begann er mit Ausbildungen zum Bauzeichner, zum Maurer sowie zum Bautechniker. Anschließend entschied er sich für ein Bauingenieur-Studium an der Bergischen Universität Wuppertal. Nach erfolgreichem Abschluss war er vornehmlich in der Tragwerks- und Objektplanung tätig. Die nächsten neun Jahre verbrachte Thomas Kölzer dann in der Lehre und der Forschung an der Technischen Universität Hamburg, zuletzt als Oberingenieur am Institut für Digitales und Autonomes Bauen. Der gebürtige Siegener interessiert sich für Film, Theater, Museen, Literatur und Musik. Weitere Hobbys sind Pilates und Yoga.
Was fasziniert Sie an Ihrer Fachrichtung?
Mich begeistert es, Baukonstruktionen mit neuen Möglichkeiten der Digitalisierung zusammenzubringen. Beispiele dafür sind informationsreiche 3D-Modelle in der Planung oder der Einsatz von Robotern auf Baustellen.
Welche Ziele haben Sie sich für Ihre Professur gesteckt?
Ich möchte so viel Digitalisierung wie möglich in bestehende Prozesse einbinden und neue Potenziale aufzeigen. Innovative Ansätze können bestenfalls zu mehr Nachhaltigkeit, Qualität, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit führen.
Was möchten Sie Ihren Studierenden vermitteln?
Mir ist es wichtig, dass sich Studierende frühzeitig für die Zukunft unseres Planeten einsetzen. Das gilt insbesondere für das Bauwesen: Die Neu- bzw. Umgestaltung unserer Umwelt hängt stark von den kommenden Generationen in der Bauindustrie ab.