Der gebürtige Berliner interessierte sich früh für die Arbeit im biochemischen Labor: Bereits vor dem Studium der Biotechnologie an der BHT absolvierte Prof. Dr.-Ing. Sebastian Riedel eine labortechnische Ausbildung (CBTA) am Lette Verein Berlin. Seine Promotion im Bereich Bioverfahrenstechnik schloss er mit „summa cum laude“ ab. Außerdem kennzeichnen seinen Werdegang ein Forschungsaufenthalt am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in den USA und Tätigkeiten an der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin, dem Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik, sowie der Technischen Universität Berlin. Seit März 2023 verstärkt Riedel den Fachbereich VIII im Berufungsgebiet Bioverfahrenstechnik und als Leiter des Labors für Umwelt- und Bioverfahrenstechnik. Als Ausgleich tauscht der Familienvater die Laborutensilien gerne gegen das Fahrrad ein.
Was fasziniert Sie an Ihrer Fachrichtung?
Die mikrobielle Produktion von Chemikalien aus biogenen Reststoffen, deren Prozessentwicklung und der Einsatz von prozessanalytischen Technologien.
Welche Ziele haben Sie sich für Ihre Professur gesteckt?
Interessante Vorlesungsreihen aufbauen und meine bisherige Forschung im Bereich PHA-Bioplastik ins Labor für Umwelt- und Bioverfahrenstechnik der BHT transferieren.
Was möchten Sie Ihren Studierenden vermitteln?
Grundlagenwissen und vertiefende Kenntnisse der Bioverfahrenstechnik, zudem Konzepte der biobasierten Kreislaufwirtschaft als Alternative zu chemischen Prozessen.