Die geborene Österreicherin Eva Maria Froschauer studierte Architektur an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz (heute Kunstuniversität). Es folgte ein postgraduales Studium an der ETH Zürich zur Geschichte und Theorie der Architektur.
Ab 2001 war Froschauer wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bauhaus Universität Weimar. Seit 2010 arbeitete sie als akademische Mitarbeiterin an der BTU Cottbus-Senftenberg, wo sie nach ihrer Habilitation als Vertretungsprofessorin für Kunstgeschichte tätig war. Sie ist Mitbegründerin des Netzwerks Architekturwissenschaft e.V. und ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen über die periodische Architekturgeschichte hinaus auf den „Werkzeugen des Entwerfens“ sowie den Medien der Architektur.
3 Fragen an Eva Maria Froschauer
Was fasziniert Sie an Ihrer Fachrichtung?
„Drinnen und draußen können wir keinen Schritt tun, ohne im Gebauten unsere kulturellen Grundlagen beständig mit zu reflektieren. Architektur ist immer da!“
Welche Ziele haben Sie sich für Ihre Professur gesteckt?
„Ich möchte meine Forschungstätigkeiten weitertreiben, meine Netzwerke einbringen und den Studierenden das ‚aufgeschlagene Baugeschichtsbuch Berlin‘ näherbringen.“
Was möchten Sie Ihren Studierenden vermitteln?
„Geschichte ist nichts Gestriges und Theorie nichts Abgehobenes. Beides ist für das vertiefte Verständnis unserer gebauten Umwelt notwendig.“