Getreidetagung: Beuth-Student erhält Preis

Systemrelevant und krisenfest – so zeigt sich das Backgewerbe in der Pandemie. Für seinen innovativen Beitrag zur Lebensmittelsicherheit wurde der Lebensmitteltechnologie-Student Stefan Große-Berkenbusch jetzt von der Berlin-Brandenburgischen Gesellschaft für Getreideforschung e.V. prämiert.

Stefan Große-Berkenbusch erhält auf der Bühne von Prof. Dr. Monika Springer und Christa Lutum eine Auszeichnung
Ausgezeichnet: Stefan Große-Berkenbusch (re.) mit Prof. Dr. Monika Springer (mt.) und Christa Lutum (li.)Bild: G. Gölz

Die Berlin-Brandenburgischen Gesellschaft für Getreideforschung e.V. (BBGfG) feierte am 17. Juni 2021 das Doppeljubiläum ihres 70. Geburtstages und der 50. Wissenschaftlichen Informationstagung. Auf der Veranstaltung, die im Videokonferenz-Modus stattfand, wurden hervorragende wissenschaftliche Arbeiten von jungen Nachwuchsforschenden mit Auszeichnungen des Verbandes Deutscher Großbäckereien e.V., der Bäcker-Innung Berlin und dem Bernhard-van-Lengerich-Forschungspreis prämiert.

Unter den Nachwuchsforschenden: Beuth-Absolvent Stefan Große-Berkenbusch, dem die Bäcker‑Innung Berlin einen Preis für seine Bachelorarbeit im Studiengang Lebensmitteltechnologie verlieh. Diese trägt den Titel „Entwicklung und Validierung einer LC-MS-MS-Multimethode zur Untersuchung von Mykotoxinen aus einer Getreidematrix“. Die Arbeit wurde in der IGV Institut für Getreideverarbeitung GmbH unter der Betreuung von Dr. Linda Uhr und seitens der Beuth-Hochschule von Prof. Dr. Monika Springer erstellt. Die Laudatio auf den Preisträger hielt die Berliner Obermeisterin Christa Lutum, Vorsitzende des Landesverbandes der Bäcker und Konditoren von Berlin-Brandenburg.

Große-Berkenbusch erklärt:

„Die tägliche Nahrungszufuhr bestimmt unser Leben. Deshalb ist eine strenge Kontrolle unserer Lebensmittel unumgänglich, um den Endverbrauchenden vor gesundheitlichen Schäden zu schützen. Das Ziel meiner Arbeit war die Entwicklung und Validierung einer analytischen Untersuchungsmethode zur Bestimmung von Mykotoxinen in Getreide. Durch die Validierung konnte sichergestellt werden, dass die Methode präzise und robust genug ist, um in der Routineanalytik Anwendung zu finden.“

Entwicklungspotenziale des Backgewerbes

Die 50. Wissenschaftliche Informationstagung (Getreidetagung) der BBGfG stand unter dem Motto „Bedeutung des Backgewerbes für die Ernährungssicherung – Ausblick in die Zukunft“. Die Referent*innen verdeutlichten, dass die Entwicklungspotenziale des Backgewerbes auf die Förderung nachhaltiger Lebensmittelsysteme und die Entwicklung gesunder Lebensmittel mit hoher Verbraucherakzeptanz abzielen.

Die Tagung der Gesellschaft, die aus dem Ingeborg-Meising-Saal der Beuth Hochschule zu den rund 300 virtuell zugeschalteten Gästen übertragen wurde, fand in Kooperation mit der Beuth Hochschule, der TU Berlin, dem Max-Rubner-Institut, Detmold, und dem Institut für Getreideverarbeitung, Nuthetal, statt. Technische Unterstützung leistete das Beuth Box-Team unter der Leitung von Prof. Dr. Robert Strzebkowski aus dem FB VI. Auf dem Beuth Box Channel stehen Videos der Getreidetagung zur Verfügung.

Der zweite Veranstaltungstag der 50. Wissenschaftlichen Informationstagung wird am 16. September 2021 in Kooperation mit der Bäckermeister Alfred Kühn Stiftung stattfinden. An diesem Tag wird auch der Bäckermeister-Alfred-Kühn-Preis 2021 verliehen.

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