Maximal Wohnen

Ein neues Wohnmodell haben Nils Pötting und Yasmin Naqvi in ihrer Bachelorarbeit im Studiengang Architektur entworfen: Das Leben wird (wieder) in die Gemeinschaft verlagert. Die Arbeit wurde mit dem 2. Platz im Baunetz-Campus-Wettbewerb ausgezeichnet.

Visualisierung „Maximal Wohnen“ (Bild: Pötting/Naqvi)
Bild: Pötting/Naqvi

Maximal wohnen heißt für Nils Pötting und Yasmin Naqvi: Das Leben findet in der Gemeinschaft statt, man tauscht sich aus, hilft sich gegenseitig, teilt Dinge, Wissen und Arbeit. Die (Stadt-) Struktur kreiert sich selbst und geht aus den Wünschen ihrer Bewohnerinnen und Bewohner hervor. 

Für das wandelbare Wohnmodell schlagen sie ein einfaches Stecksystem vor. Durch quadratische Formate lässt sich jede Fläche modifizieren.

Die durch die Nutzer/-innen selbst erschaffene Struktur – mit Rückzugsräumen sowie Orten der Gemeinschaft – kann an die individuellen Bedürfnisse und Lebensumstände angepasst werden. Konventionelle Gestaltungsregeln gelten dabei nicht und es gibt keine eindeutige Baugestalt. Architektur wird als Prozess verstanden – mit offenem Ausgang.

Nils Pötting und Yasmin Naqvi belegten mit ihrer Abschlussarbeit den 2. Platz beim renommierten Baunetz-Campus-Wettbewerb im November/Dezember 2015.

Betreut wurden die Studierenden im Bachelorstudiengang Architektur von Prof. Dr.-Ing. Susanne Junker und Prof. Dipl.-Ing. Gerd Sedelies.

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