Mehr als nur Studium
Tabat ist nicht der Vorzeigestudent, der sein Studium in Rekordzeit mit Bestnoten abgeschlossen hat. Er ist weder ausgezeichnet worden, noch hervorragender Firmengründer oder Stipendiat.
Tabat ist mit Herz und Seele Ingenieur. Tabat ist ein Absolvent seinerAlma Mater – darauf ist er stolz!
„Als ich meinen Bachelor-Abschluss gemacht habe, habe ich schon einmal hier oben gestanden und gesagt, dass ich stolz bin, ein Absolvent der Beuth zu sein.
Als ich dann zum ersten Mal meinen Master begann, war ich mir da nicht mehr so sicher."
Joshua Tabat hat vor seinem Studium eine Ausbildung gemacht und bringt das Wissen und die Erfahrung aus 13 Jahren Berufsleben, das viele Jahre parallel zu seinem Studium lief, mit ins Studium ein. Deswegen hat er sich von Anfang an kritisch mit den Lehrinhalten auseinandergesetzt.
"Den Master habe ich dann ein zweites Mal begonnen, und in dieser Zeit hat sich Vieles hier an der Hochschule verändert. Deswegen bin ich geblieben.
Heute, nach 10 Jahren, zum Abschluss meines Studiums, kann ich sagen: ‚Ich bin wahnsinnig stolz, Beuth-Absolvent zu sein‘.
Warum:
Weil es den Mitarbeiter/innen und Professor/innen im Fachbereich IV nie egal war, was aus mir oder uns wird. Das ist das Schöne am Fachbereich IV. Auch wenn nicht alles super ist. Man hat uns angehört, zugehört und geholfen. Wir wurden nie alleine gelassen.
- Das ist der FB IV – das ist Beuth.
- Hier habe ich Freunde fürs Leben gefunden - auch das bedeutet Beuth.
- Beuth ist mein Zuhause geworden, und das wird es auch bleiben.“
Mensch und Lehrer, nicht nur Angestellte
Für Prof. Finke und Prof. Dittwald findet Tabat besondere Worte: „Sie haben es verstanden, Mensch und Lehrer zu sein und nicht nur Angestellte der Hochschule.“ Den Dozenten wünscht er viel Kraft für die Zukunft. Er weiß, was auf diese zukommt, denn er unterrichtet den Studentennachwuchs. „Ich bin gerne Ingenieur, lebe aber jetzt als Berufsschullehrer meinen Traum. Hier kann ich mich nachhaltig einbringen und die Geschichte des Handwerks lenken.“
Ein Appell
"Heute stehe ich hier, weil ich sagen will, wie wir in Zukunft besser werden können: Verhindern Sie, dass der Unsinn an der Beuth einzieht.“ Und: „Gehen Sie mit einer bedarfs- und vorkenntnisorientieren Studienverfahrensweise auf Studierende mit Berufserfahrung ein. Schaffen Sie andere Angebote. Das derzeitige System schadet unserer Qualität.“ – Vielen Alumni spricht er damit aus der Seele.