Professorinnen für Fachhochschulen

Unter dem Titel „Wie werde ich Professorin an einer technischen Fachhochschule?“ fand am 5. November 2014 im Deutschen Technikmuseum eine Fachtagung statt. Vier FH-Professorinnen stellten ihre Werdegänge vor und sprachen über ihre Erfahrungen.

Podiumsdiskussion mit (v.l.n.r.): Prof. Dr. Ines Maria Rohlfing, Prof. Dr. Britta Kruse, Heidemarie Wüst, Prof. Dr. Silke Köhler und Prof. Dr. Juliane Siegeris
Podiumsdiskussion (v.l.n.r.): Prof. Dr. Ines Maria Rohlfing, Prof. Dr. Britta Kruse, Heidemarie Wüst, Prof. Dr. Silke Köhler und Prof. Dr. Juliane Siegeris (Foto: Saviceva)

Hochschulen für angewandte Wissenschaften suchen dringend Bewerberinnen für Professuren mit naturwissenschaftlich‐technischer Ausrichtung. Doch obwohl es viele qualifizierte Kandidatinnen gibt, trauen sich nur wenige eine Professorinnen-Karriere zu.

Damit sich das in Zukunft ändert, organisierten die Frauenbeauftragten der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) und der Beuth Hochschule für Technik Berlin in Zusammenarbeit mit dem VDI Berlin‐Brandenburg – Arbeitskreis Frauen im Ingenieurberuf – und dem Deutschen Technikmuseum die Fachtagung „Wie werde ich Professorin an einer technischen Fachhochschule?“.
Im Vorfeld gab es einen weiblichen Blick auf die Technik: Die Anwesenden besichtigten die Ausstellung „Mensch in Fahrt“ im Deutschen Technikmuseum.

Im Rahmen der Tagung wurden wichtige Fragen rund um die Bewerbung für eine Fachhochschul‐Professur beantwortet:

  • Welche Qualifikationsanforderungen müssen erfüllt sein?
  • Wie läuft das Berufungsverfahren ab?
  • Welche Pflichten sind damit verbunden?

In einer Podiumsdiskussion – moderiert von Heidemarie Wüst, der zentralen Frauenbeauftragten der Beuth Hochschule – zeigten vier FH-Professorinnen anhand ihrer Werdegänge, wie unterschiedlich Karrieren von Ingenieurinnen verlaufen können:

  • Prof. Dr. Silke Köhler – Maschinenbau, Erneuerbare Energien (Beuth Hochschule)
  • Prof. Dr. Juliane Siegeris – Softwaretechnik, Sprecherin des Frauenstudiengangs Informatik und Wirtschaft (HTW)
  • Prof. Dr. Ines Maria Rohlfing – Bautechnik und Bauabwicklung (Beuth Hochschule)
  • Prof. Dr. Britta Kruse – Geotechnik und Vermessungskunde, Vorsitzende des Akademischen Senats (HTW)

Die Referentinnen ermutigten die anwesenden Frauen diesen Karriereweg zu gehen und nannten einige Vorteile: Als Professorin könne man Familie und Beruf leichter vereinbaren, die Arbeit sei in hohem Maß selbstbestimmt und der Kontakt zu jungen Menschen erweitere den eigenen Horizont.

Weitere Informationen:www.beuth-hochschule.de/frauen

Kontakt: Heidemarie Wüst, E-Mail: frauenbeauftragte[at]beuth-hochschule.de

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