RIWWER
Reduction of the Impact of untreated WasteWater on the Environment in case of torrential Rain
Projektbeschreibung
Anhaltender Starkregen und Schneeschmelze überlasten immer wieder Flüsse und Kanalisation. Die Folge: Regenrückhaltebecken laufen voll, Straßen und Keller werden überflutet und ungeklärtes Abwasser verschmutzt die Umwelt. Das Ausmaß dieser Schäden könnte oft verhindert werden, indem bessere Steuerung der Abwassersysteme das Potenzial vorhandener Infrastruktur besser ausnutzt. Jedoch ist die Modellierung von Abwassersystemen schwierig. Die Kanalisation ist mit ihren Abbiegungen, Verzweigungen und Kreuzungen sehr komplex. Bei Überlastung entstehen in einigen Teilen der Rohre Staus, während andere noch frei sind. Hier setzen die Forschenden im Projekt „RIWWER“ an. Sie digitalisieren wichtige analoge Mess- und Steuerstellen im kommunalen Abwassersystem, um die Wassermengen im Kanalnetz mithilfe einer KI besser zu verteilen. Im richtigen Moment sollen sich unterirdisch Schleusen öffnen und schließen können oder an anderen Stellen Wasser aus dem System in Regenrückhaltebecken pumpen. Sensoren und Kameras helfen, die Wasserstände zu überwachen. Ihren Ansatz testen die Forschenden in der Stadt Duisburg.
Laufzeit
10.2022 - 09.2025
Projektpartner
- Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS
- Universität Duisburg-Essen
- Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen
- Stadt Duisburg
- Wirtschaftsbetriebe Duisburg
- Verein Deutscher Ingenieure (VDI) e.V.
- KROHNE Messtechnik GmbH
- HST Systemtechnik GmbH & Co. KG
- Okeanos Smart Data Solutions GmbH
Mittelgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Projektkoordination
Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS