PlantSens II
Entwicklung eines Multisensorsystems zur Analyse des Gesundheitszustandes gartenbaulicher Nutzpflanzen und zur Steuerung automatisierter Pflanzenschutzmittel-Applikationstechniken auf der Basis digitaler Bildanalyse und Nahbereichsphotogrammetrie

Wie geht’s den Pflanzen auf dem Acker? Künftig soll diese Frage aus der Luft beantwortet werden können: Im Projekt „PlantSens II“ entwickeln Forschende ein Kamerasystem, das auf einer Drohne montiert über die Felder fliegt und den Zustand der Nutzpflanzen übermittelt. Für seine Untersuchungen nutzt das Forschungsteam von Echtem Mehltau (Golovinomyces cichoracearum) befallenen Kopfsalat (Lactuca sativa L. ‚Chalmers‘). Ausgerüstet mit einer Hyperspektralkamera und RGB- und IR-Kamerasystemen analysiert das System das von den Blättern reflektierte Licht und erkennt, ob die Pflanzen krank oder von Schädlingen befallen sind. Am Ende soll es im Bedarfsfall automatisch ein Applikationssystem ansteuern, das auf der betroffenen Teilfläche Pflanzenschutzmittel ausbringt.