BIOKIT

KI auf biomechanische Simulation zur Bewegungsanalyse in der Therapie

Projektbeschreibung

Ob Rückenschmerzen, Arthrose oder Osteoporose: Erkrankungen des Bewegungsapparates sind die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit in Berlin und Deutschland. Gleichzeitig gibt es hier eine Versorgungslücke in der Gesundheitswirtschaft. Digitale Anwendungen adressieren dieses Problem, indem sie Bewegungen analysieren und ein Übungsprogramm vorschlagen. Doch nicht immer geben sie zuverlässig in Echtzeit Feedback. Deshalb entwickelt das Forschungsteam im Projekt „BIOKIT“ einen Demonstrator, der für ein therapeutisches Bewegungsprogramm die Übungsausführung analysiert und den Nutzenden ein Echtzeit-Feedback gibt. Dafür greifen ein multimodales Trackingsystem, die biomechanische Simulation muskuloskelettaler Modelle, eine automatisierte Prozesskette und ein für die Anwendung trainiertes maschinelles Modell ineinander. Die Forschenden bewerten, ob die Bewegungsanalyse ausreichend zuverlässig ist, um ein korrektes Feedback zu generieren. Weiterhin leiten sie Ansätze zur Optimierung der Bewegungsanalyse und des Trackingsystems ab. Um die Potenziale und Herausforderung des Einsatzes in der Praxis zu identifizieren, setzen sie den Demonstrator in Studien und Workshops ein.

Laufzeit

09.2023 - 08.2025

Projektpartner
  • Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin
  • Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM
  • trinitas Therapie. Bewegung. Sport. GmbH
Mittelgeber

Institut für angewandte Forschung Berlin

Projektkoordination

Prof. Dr.-Ing Ivo Boblan