3D-Vermessung in Luxor

Prof. Dr. Werner Stempfhuber, Fachbereich III, hat in Kooperation mit der University of Chicago und des Chicago House im ägyptischen Luxor zwei Tempelanlagen vermessen und digital dokumentiert. Im Februar 2025 wird ein Team wieder nach Ägypten reisen.

Digitales Abbild des Luxor-Tempels
Digitales Abbild des Luxor-TempelsBild: Werner Stempfhuber

Bei einem Forschungsaufenthalt in Ägypten haben Mitglieder des Labors für geodätische Messtechnik, Fachbereich III, zwei Tempel in der Stadt Luxor dokumentiert und digitalisiert. Unter der Leitung von Prof. Dr. Werner Stempfhuber kamen Technologien wie 3D-Scanning und photogrammetrische Verfahren zum Einsatz, mit denen die Anlagen Medinet Habu und Luxor-Tempel hochpräzise erfasst wurden.

Die Berliner Hochschule für Technik (BHT) kooperierte dabei mit der Universität Chicago und dem Chicago House. Die Arbeiten erfolgten im Rahmen der langjährigen Forschungskooperation mit dem Zamani-Projekt, das historische Bauwerke auf dem afrikanischen Kontinent dokumentiert und digitalisiert.

Die Digitalisierung der beiden circa 3.500 Jahre alten Tempel in Luxor zielte darauf ab, architektonische Details und historische Elemente präzise zu erfassen und somit für die Nachwelt zu bewahren. Die detaillierte Dokumentation ermöglicht, die historischen Stätten für Wissenschaft und Öffentlichkeit virtuell zugänglich zu machen.

Das Labor für geodätische Messtechnik der BHT engagiert sich seit 2016 im Zamani-Forschungsprojekt. Prof. Dr. Werner Stempfhuber, Experte für Praktische Geodäsie, realisierte beispielsweise die Digitalisierung der Felsenstadt Petra in Jordanien im Rahmen des Zamani-Projekts, die zukünftig in einer Kooperation mit der Klassischen Archäologie der Humboldt-Universität zu Berlin fortgeführt wird. Die bislang etwa 200 digital erfassten Anlagen sind auf der Zamani-Webpage dargestellt.

Im Februar 2025 wird das Laborteam wieder nach Ägypten reisen, um die Tempelanlage Abu Simbel digital zu dokumentieren.

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