Rückblick

Pride Month: das GuTZ feiert mit!

Juni und Juli bedeuten Pride Month – Monate, die sich ganz der Sichtbarkeit von LGBTQIA*-Menschen und ihren Erfahrungen widmen. Die Geschichte des Pride Month begann am 28. Juni 1969 in New York, als sich Lesben, Schwule und Transmenschen gegen eine der sich wiederholenden polizeilichen Razzien und willkürlichen Verhaftungen in einer Bar in der Christopher Street wehrten. Daraus resultierte eine große LGBTQIA*-Bewegung, in der Aktivist*innen wie Marsha P. Johnson und Sylvia Rivera ihre Stimmen erhoben. Diese Bewegung erleichterte auch Stimmen von Politiker*innen zu gewinnen, die auf politischer Ebene gegen die Verletzung der unveräußerlichen Menschenrechte antraten.

Die Aufklärungsarbeit der LGBTQIA*-Bewegung wird bis heute von unzähligen Initiativen und Community-Projekten in vielen Ländern weitergetragen. Die Sichtbarkeit und Inklusion von Menschen diverser sexueller und geschlechtlicher Identitäten zu gewährleisten, sowie die weiter bestehenden Ungleichheiten zu beseitigen, ist auch unser Auftrag im Gender- und Technik-Zentrum.

Aktuelle GuTZ-Projekte fördern die Gestaltung von diversity-sensiblen Lehr- und Lernangeboten und sollen somit auch für eine möglichst diskriminierungsarme Studien- und Arbeitserfahrung von LGBTQIA*-Mitgliedern der Hochschule sorgen. Dazu gehören auch Workshops, Trainings- und Beratungsangebote, die sich sowohl an Studierende als auch an Mitarbeitende richten. Kontinuierlich wollen wir ein inklusives und respektvolles Umfeld zu schaffen, in dem sich jede*r willkommen und unterstützt fühlt.


Zukunftsforum Vielfalt: Leitbild in Aktion

 

Die BHT ist fest im lokalen Kiez verankert und stark von seiner Heterogenität geprägt. „Vielfalt Leben“ ist eine der drei Kernaussagen des Leitbilds der Hochschule. Eine regelmäßig aktualisierte Richtlinie „Respektvolles und diskriminierungsfreies Miteinander“, eine Antidiskriminierungskommission, ein anonymes Beschwerdeformular, Projekte zu Themen wie diversitätsorientiertem Mentoring und der Entwicklung von zielgruppenspezifischen Diversitätstrainings für Lehrende und Servicemitarbeitende flankieren das Leitbild und unterstützen es. Die hiesige Vielzahl an Einzelmaßnahmen und -prozessen war bisher aber noch nicht in ein ganzheitliches Konzept für ein strukturiertes, Organisationsentwicklungsverfahren in Bezug auf Vielfalt und Antidiskriminierung eingebettet.

Das Projekt will nun 1.) durch Thematisierung und dem Aufzeigen der vorhandenen Vielfalt innerhalb der Hochschule zur weiteren Sensibilisierung der Hochschulöffentlichkeit beitragen und die real existierende Vielfalt hochschulintern sichtbarer machen. 2.) Bestehende, bereits bekannte Herausforderungen sollen thematisiert werden. 3.) Es werden Impulse geliefert und diskutiert, wie produktiv mit der Heterogenität der Hochschulmitgliedschaft umgegangen werden kann. 4.) Darüber hinaus wird das Ziel verfolgt, im Rahmen der Aktions- und Zukunftstage formulierte Bedarfe, Wünsche und Ideen auch konkret in die Hochschule, insbesondere in die zum Herbst 2023 neu konstituierte Hochschulleitung hineinzutragen.

Das Vorhaben will die Aktions- und Zukunftstage Vielfalt an der Hochschule durchführen, in denen Vielfalt in Hochschule und Kiez thematisiert, niedrigeschwellig Bedarfe und Wünsche erhoben, über bestehende Initiativen und Akteur*innen informiert, sowie Raum für Austausch gegeben werden soll. Als Teil des Vorhabens werden auch mehrere Workshops zum Thema Strategieentwicklung, Diversity-Monitoring sowie ein Workshop zur strategischen Diversitätsentwicklung mit dem neuen Präsidium durchgeführt. Begleitet wird dies durch ein eigenes AStA-Programm, einer multimedialen Dokumentation, sowie die Produktion und Vorstellung mehrerer didaktischer Videoclips mit Diversity-Schwerpunkt.

Hier geht es zur offiziellen BHT-Pressemitteilung.


Das MINT-Mentoring ist gestartet!

 

MINT-Ment ist ein Mentoringprojekt, das Studienbeginner*innen beim Einstieg an der BHT durch individuelle Beratung unterstützt. Die Neustudierenden (Mentees) bekommen eine*n Student*in aus einem höheren Fachsemester (Mentor*in) zur Seite gestellt. Dabei orientiert sich die Bildung der Mentoring-Tandems an den individuellen Bedarfen der Mentees. Die Mentor*innen teilen ihre Erfahrungen mit ihren Mentees und beraten diese auf Augenhöhe rund um das Thema Studium. Die Mentoring-Laufzeit beträgt mindestens ein Semester. Die Projektkoordination begleitet die Mentees und Mentor*innen während der gesamten Zeit und steht bei Bedarf beratend zur Seite.

Mehr Informationen zum MINT-Mentoring sowie die Anmeldung finden Sie hier


Großes Interesse am Schnupperstudium an der BHT

Das diesjährige Schnupperstudium für Schülerinnen an der Berliner Hochschule für Technik (BHT) erfreute sich großer Beliebtheit: 49 Schülerinnen besuchten uns am 26. Oktober 2023, um einen umfassenden Einblick in das Studium an der Hochschule zu erhalten. Beim „Studium auf Probe“ konnten die Schülerinnen eine zweitägige Erkundungstour auf dem Campus erleben, drei Vorlesungen ihrer Wahl besuchen und in einem Labor selbst Versuche durchführen. Außerdem hatten sie die Möglichkeit, sich von unserer Studienberatung beraten zu lassen und in einem interaktiven Vortrag herauszufinden, was für ein Lerntyp sie sind.

In einer abschließenden Umfrage haben die Schülerinnen ein durchweg positives Fazit gezogen: Fast alle Teilnehmenden bewerteten das Schnupperstudium mit mindestens 4 von 5 Sternen und würden es einer Freund*in weiterempfehlen. Die Laborbesuche, bei denen sie Virtual Reality Brillen ausprobieren oder den Aufbau eines Lasers entdecken konnten, haben sie als spannend und praxisnah beschrieben. Doch auch die eher theorie-lastigen Vorlesungen blieben in guter Erinnerung, da sie in den Austausch mit Studierenden kommen, neue Themenkomplexe kennenlernen und sogar einige Fragen der Dozierenden selbst beantworten konnten. Ein besonderer Erfolg der Veranstaltung zeigt sich darin, dass sich alle Teilnehmenden ein Studium an der BHT zumindest „vielleicht“ vorstellen können – wir freuen uns auf die neuen Studierenden und die nächsten Tage Schnupperstudium! Weitere Informationen zur Umfrage finden Sie hier.


Lange Nacht der Wissenschaft 2023: Star Trek und die Vielfalt der Zukunft

Schon seit vielen Jahren findet alljährlich an der BHT eine Star-Trek-Vorlesung statt. Im vollen Vorlesungssaal hören Hunderte dann dem Referenten zu um sich über Technologien der (fiktiven) Zukunft zu informieren. Zur Langen Nacht der Wissenschaften 2023 hat das GuTZ Star Trek dieses Jahr neu in den Blick genommen – die Zukunft in Star Trek ist mehr als nur fantastisch anmutende Technologien, sondern auch Spiegelbild unserer Gesellschaft und eine Vision des Zusammenlebens der Zukunft.

In der gleich zweimal stattfindenden LNDW-Veranstaltung „Der Weltraum – unendliche Weiten? Star Trek und die Vielfalt der Zukunft“ hat das GuTZ-Mitglied Heiner Schulze dem gefüllten Seminarraum dieses Jahr mit anschaulichen Beispielen gezeigt, wie Star-Trek-Schöpfer Gene Roddenberry seine Welt der Zukunft gezielt entworfen hat, um über den Umweg der Fernsehwelt die moderne Gesellschaft kritisch zu kommentieren. Verpackt in einzelne Seriengeschichten einer fiktiven Zukunft, thematisierte Heiner Schulze, wie Star Trek in mittlerweile 11 Serien, 13 Filmen und unzähligen Büchern und Videospielen Aspekte, Erfahrungen und Auswirkungen von Geschlecht, Sexismus und Rassismus zum Teil reproduzierte, zum Teil kritisch aufgriff und der gegenwärtigen Gesellschaft so den Spiegel vorhielt

Gene Roddenberry selbst war dabei immer klar, dass in seiner Vision der Zukunft gesellschaftliche Vielfalt Realität und wünschenswert ist. Denn, so Roddenberry: „Diversity contains as many treasures as those waiting for us on other worlds. We will find it impossible to fear diversity and to enter the future at the same time."


Das GuTZ in 2022


Das Gender- und Technik-Zentrum (GuTZ) an der BHT erfreut sich über den Start von gleich zwei Projekten, die unsere neuen Kolleg*innen Mechthild Scott und Kaja Napotnik in den kommenden drei Jahren an der BHT etablieren werden. Nach zwölf Jahren gibt Prof. Dr. Antje Ducki die wissenschaftliche des GuTZ an Prof. Dr. Eva Maria Brüning ab.


Gelebte Vielfalt – nächste Schritte auf dem Weg zu einer diversitätsgerechteren und inklusiveren Hochschule

Das Gender- und Technik-Zentrum (GuTZ) an der BHT erfreut sich über den Start von gleich zwei Projekten, die unsere neuen Kolleg*innen Mechthild Scott und Kaja Napotnik in den kommenden drei Jahren an der BHT etablieren werden. Um im Studium und insbesondere bei der vielfältigen Studierendenschaft Chancengleichheit, Equity und Inklusion zu fördern, werden an der BHT demnächst Diversity-Trainings für Lehrende sowie ein gender- und diversitysensibles Mentoring-Programm für Studienanfänger*innen angeboten. Im Rahmen der Projektschwerpunkte werden sowohl die Organisation BHT, als auch unterschiedliche Ziel- und Statusgruppen berücksichtigt.

Näheres zu den Projekten folgt in Kürze.

Leitungswechsel

Nach zwölf Jahren engagierter und wegweisender Führung des Gender- und Technik-Zentrums verabschiedete sich Prof. Dr. Antje Ducki (FB I) im Dezember 2021 – pandemiebedingt ohne große Feierlichkeiten – aus ihrer Funktion als wissenschaftliche Leitung. Als GuTZ-Mitglied bleibt sie uns dennoch erhalten. Ihre Nachfolge tritt Prof. Dr. Eva Maria Brüning aus dem FB II an. Sie studierte an der TU Berlin Physik und promovierte am Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe in Dresden. Im Jahr 2019 wurde sie an der BHT zur Professorin berufen und engagierte sich bereits am Anfang für die überfachliche Vernetzung von Dozent*innen der BHT. Wie sie sagt, ist für sie „die Berücksichtigung von Gender- und Diversity-Aspekten in Forschung und Lehre, insbesondere der MINT-Disziplinen, sowie ein respektvoller und diskriminierungsfreier Umgang miteinander an der Hochschule handlungsleitend“. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Eva Maria Brüning und den dazugewonnenen Rückenwind!

Ihr GuTZ-Team, Januar 2022


„Informations- und Reflexionsrunden - Vielfalt und Inklusion

„Informations- und Reflexionsrunden - Vielfalt und Inklusion“ für Auslandskoordinator*innen und weiteren Mitwirkenden in der Auslandskommission. Veranstaltet vom Referat für Internationale Angelegenheiten in Kooperation mit dem GuTZ-Projekt DivTrain - Diversity Trainings für Lehrende und Servicemitarbeitende.  

Weitere Termine: 26. Juni 2023, 16 - 17.15 Uhr; 10. Juli 2023, 16 - 17.15


Online-Gespräch: Elfenbeinturm oder Praxis? #4GenderStudies

Elfenbeinturm oder Praxis? Welchen Beitrag leisten kritische Wissenschaften für die Antidiskriminierungsarbeit?

Ein Online-Gespräch mit Expertinnen Dr. Aki Krishnamurthy (EmpA/Alice-Salomon-Hochschule) und Randi Worath (Berliner Hochschule für Technik), organisiert von von Mechthild Scott und Heiner Schulze (GuTZ), moderiert von Mechthildt Scott.

 

Im Rahmen des Wissens- und Aktionstages #4GenderStudies 2022 hat das Gender- und Technik-Zentrum Ende 2022 zu einem Austausch zum Verhältnis von Theorie und Praxis eingeladen. Wissenschaft steht im dialogischen Wechselspiel mit aktivistischen Bewegungen und Einflüssen. Ein immer wiederkehrender Vorwurf an Wissenschaft ist, dass diese nur im Elfenbeinturm verweile und keine Relevanz für den beruflichen Alltag hätte.
Insbesondere Fachgebieten wie Gender Studies wird mit diesem und ähnlichen Argumenten immer wieder die Relevanz abgesprochen. In der Online-Runde wurde thematisiert, welche Rolle kritische Wissenschaft für die Antidiskriminierungsarbeit spielen kann, welche Möglichkeiten aber auch Grenzen es gibt. Hierzu berichteten Expertinnen anhand von Beispielen aus ihrer beruflichen Praxis und ihren theoretischen Zugängen. Im Anschluss wurde zudem noch mit dem zugeschalteten Publikum intensiv diskutiert.

Randi Worath arbeitet seit 2018 als Berufungsreferentin an der Berliner Hochschule für Technik (BHT), davor hat sie sechs Jahre lang wissenschaftliche gender- und diversity-orientierte Personalmanagement-Projekte betreut. Vor ihrer Zeit an der BHT war Randi Abteilungsleiterin in der Industrie, sechs Jahre lang bei einem mittelständischen Unternehmen und einem Großkonzern, SKF. Studiert hat sie Journalistik und Germanistik auf Diplom und hat einen Magisterabschluss in Psychologie.

Dr. phil. Aki Krishnamurthy ist Referentin für Antirassismus und Empowerment (EmpA) an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin. Die Arbeitsschwerpunkte vom Referat EmpA sind die antirassistische Öffnung der Hochschule, als auch Empowermentangebote und Beratung für Studierende mit Rassismuserfahrung bereitzustellen. Vernetzung, Community Building und die Sensibilisierung für rassistische Diskriminierung sind weitere wichtige Bausteine. Sie praktiziert seit 2007 freiberuflich Theater der Unterdrückten und zunehmend Tanztheater in unterschiedlichen Kontexten (Lateinamerika, Kaukasus, Deutschland, Indien); meist mit dem spezifischen Fokus auf Geschlechterverhältnisse, Rassismus und Empowerment. Sie beschreibt sich selbst als: cis-Frau, PoC, Freundin, Schwester, Mutter, Tochter, Theateraktivistin, Feministin.


DivTrain – Diversity-Trainings für Lehrende und Servicemitarbeitende der BHT

Im Januar 2022 startete das QIO-Projekt „DivTrain – Diversity-Trainings für Lehrende und Servicemitarbeitende“ der BHT. Ab 2023 werden die neuen Fortbildungsangebote im Katalog der BHT für Mitarbeitende buchbar sein. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt. Ziel ist es, Trainingsangebote und ansprechende Formate für unterschiedliche Zielgruppen der Hochschule zu entwickeln und zu erproben.

Das Ziel der Diversity-Trainings ist, Lehrende für den Umgang mit Diversität und eine diversity-orientierte Lehre fortzubilden und ansprechende Austauschräume zu schaffen. Das Qualifizierungsangebot berücksichtigt die fachspezifischen Besonderheiten von Lehrenden sowie Servicemitarbeitenden und knüpft an deren thematischen Vorkenntnissen an. Dadurch sollen einerseits das Miteinander in Lern- und Lehrsituationen, andererseits der Service für Studierende verbessert werden. Die Trainings sensibilisieren für diskriminierungskritisches Verhalten, zeigen neue Handlungsoptionen auf und leisten somit auch einen Beitrag dazu, die Attraktivität von MINT-Fächern für Studierende und Interessent*innen mit unterschiedlichsten Lebensrealitäten zu erhöhen. 
Die Trainings werden sukzessive für unterschiedlichen Zielgruppen angeboten. Zunächst werden Professor*innen und Lehrbeauftragte adressiert, daran anschließend werden Labormitarbeitende, Tutor*innen, Mentor*innen, sowie Verwaltungsbeschäftigte mit Studierendenbezug adressiert. 

Um spezifische Bedarfe der BHT herauszuarbeiten und hochschulübergreifend zu diskutieren, finden mehrere Expert*innen-Workshops statt. Die Expert*innen-Workshops erproben ein neues Format und fördern sowohl den internen, als auch hochschulübergreifenden Diversity-Austausch.

Der erste Expert*innen-Workshop fand am 22. September 2022 an der BHT in Präsenz statt. In der ersten Runde trafen sich Expert*innen der BHT mit Expert*innen der HTW, UdK und ASH Berlin. Unterschiedliche Mitgliedsgruppen der Hochschule (ehemals Statusgruppen) waren eingeladen. Inhaltlich stand die Entwicklung eines Kompetenzmodells für Lehrende im Vordergrund – Feststellung von Diversity-Wissen (Assessment) unter Berücksichtigung von Diversity-Erfahrungen und persönlichen Interessen von Lehrenden (Welche Diversity-Inhalte und Formate sind aus Sicht der Teilnehmenden wünschenswert bzw. sinnvoll?). Der AStA der BHT sowie Dr. Cassandra Ellerbe, YUFE-Referentin für Diversity und Inclusivity (Universität Bremen), haben durch Inputs in die Thematik eingeführt. 

Der zweite Expert*innen-Workshop fand am 03. November 2022 an der BHT ebenfalls in Präsenz statt. Diesmal stand der Fokus inhaltlich auf Gesundheit, Behinderungen & chron. Erkrankungen von Studierenden im Hochschulkontext. Expert*innen der Udk und der BHT tauschten sich über dieses Thema aus. Diesmal führten Judy Gummich, Prozessberaterin für Menschenrecht, Inklusion und Diversity, und Andrea von Kopp, Referatsleitung der Zentrale Studienberatung (BHT) durch ihre Inputs in dir Thematik ein.


Klassismus und Solidarität im Hochschulkontext

Online-Vortrag und Diskussion mit Dr. Francis Seeck

Termin: Dienstag, 15. November 2022, 17:00 - 18:30 Uhr

Die Diskriminierung aufgrund von sozialer Herkunft und Position bestimmt unsere Gesellschaft grundlegend. Klassismus wirkt schon vor der Geburt und bis über den Tod hinaus. So ist etwa der Zugang zu Bildung oder Gesundheitsversorgung davon geprägt und er spiegelt sich auch im Hochschulalltag. In dem Vortrag wurde diese Diskriminierungsform mit Bezug auf die Hochschule beleuchtet: Wie zeigt sich Klassismus in der Hochschule und was können wir praktisch dagegen tun? Welche Strategien eignen sich, um klassistischen Diskriminierungen entgegenzutreten? Was bedeutet Solidarität konkret? Was bedeutet das für Mentoring Programme?

Am 15.November 2022 konnte das Gender- und Technik-Zentrum der BHT Dr. Francis Seeck für eine Online-Veranstaltung begrüßen.  Thema der Veranstaltung war „Klassismus und Solidarität im Hochschulkontext“.

In der Veranstaltung mit Francis Seeck gab es einen Einstieg in die Frage, was Klassismus eigentlich ist. Grob gesagt geht es dabei um die Diskriminierung aufgrund von sozialer Herkunft und Position, die immer noch stark den gesellschaftlichen Zugang zu Bildung (und anderen Bereichen wie Gesundheit) bestimmen. Im Anschluss wurde die Frage gestellt, wie sich das im Kontext Hochschule zeigen würden und was emanzipatorisches und solidarisches Gegensteuern sein könnte. Ebenfalls diskutiert wurde, welche Rolle Mentoring-Programme dabei spielen könnte. Nach dem Vortrag von Francis Seeck wurde die Veranstaltung für das Publikum geöffnet und es wurde intensiv miteinander diskutiert über Themen wie praktische Umsetzung möglicher Strategien gegen Klassismus im Hochschulkontext, über die Verbindung und Überschneidung zu anderen gesellschaftlichen Hürden, bis hin zu der Frage alternativer Klassismuskonzeptionen.

Zur Referent*in:

Dr. Francis Seeck, 1987 in Ostberlin geboren, ist promovierte Kulturanthropolog*in und Antidiskriminierungstrainer*in. Seeck forscht und lehrt zu Klassismus, sozialer Ungleichheit und Geschlechterverhältnissen, nach einer Vertretungsprofessur für Soziologie und Sozialarbeitswissenschaft an der Hochschule Neubrandenburg nun als Post-Doc an der HU Berlin. 2022 erschien die Streitschrift „Zugang verwehrt – Keine Chance in der Klassengesellschaft: wie Klassismus soziale Ungleichheit fördert“ bei Atrium.


Menschen, Vielfalt und KI: Wie gehören die zusammen?

Online-Gastvortrag mit anschließender Diskussion

Termin: Freitag, 09. Juli 2021, 12:00 - 13:00 Uhr

Eine gemeinsame Veranstaltung des Gender- und Technik-Zentrums und des Forschungsverbundes ‚HARMONIK‘

Wir Menschen sind vielfältig und unsere Vielfalt spielt eine wichtige Rolle, wenn wir menschenzentrierte KI-Systeme entwickeln. Bei der Entwicklung eines KI-Systems sollten wir tiefer analysieren, wie unsere Vielfalt die verschiedenen Teile und Funktionen des Systems beeinflussen kann. Die zu berücksichtigenden Vielfaltsdimensionen sollten dabei kontextabhängig betrachtet werden.

Dies wurde im Vortrag mit Beispielen der Stresserkennung und Schmerzerkennung erklärt. Die Fragen, die gestellt wurden, reichten von den Aufgaben des Systems bis hin zu Methoden- und Datenauswahl. Diese Fragen können nicht allein mit Informatikwissen beantwortet werden und brauchen tiefere interdisziplinäre Arbeit, z.B. mit der Psychologie, Soziologie, Medizin, den Pflegewissenschaften etc. Kurzgefasst soll menschenzentrierte KI immer durch interdisziplinäre Beteiligung entwickelt werden.

Den Gastvortrag hielt Dr. rer. nat. Teena Hassan. Die Präsentation steht als PDF zum Download zur Verfügung.


Klassenkampf für das 21. Jahrhundert

Online-Diskussionsrunde

Termin: Mittwoch, 16. Juni 2021, 18:00 - 19:30 Uhr

Die Lebensbedingungen der Menschen sind sehr verschieden: Einige wenige Menschen haben ein sehr großes Vermögen und sehr viele haben jeden Monat nur wenig Geld zur Verfügung. Die Pandemie hat noch einmal deutlich gezeigt, wie unterschiedlich die Voraussetzungen sind: Ein ruhiger Arbeitsplatz, ein eigener Laptop, Urlaub trotz Lockdown – längst nicht alle können sich das leisten.

Beschrieben wird diese Ungleichheit mit dem Begriff des Klassismus, der aufzeigen soll, dass die Zugehörigkeit zu einer Klasse mitbestimmt, wie Menschen leben und welche Möglichkeiten sie haben.

Das Gender und Technik-Zentrum lädt sie herzlich zur Online-Diskussion "Klassenkampf für das 21. Jahrhundert" ein, in der wir mit den Autor*innen des Buchs „Solidarisch gegen Klassismus – organisieren, intervenieren, umverteilen“ ins Gespräch kommen. In dem Gespräch werden wir vor allem der Frage nachgehen, wie gegen Ungleichheit vorgegangen werden kann und welche Möglichkeiten es gibt, sich zu wehren. Welche Mittel haben wir, uns für eine gerechtere Verteilung einzusetzen?

 

Gäste

  • Francis Seeck: Arbeitet zu den Themen Klassismus, soziale Ungleichheit und geschlechtliche Vielfalt. Zurzeit ist Francis Seeck Vertretungsprofessor*in an der Hochschule Neubrandenburg im Fachbereich Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung. 
  • Brigitte Theißl: Schreibt als Redakteurin für verschiedene Medien (u.a. für die Standard). Als Journalistin und Erwachsenenbildnerin arbeitet sie zu den Themen queer-feministische Bewegungen, Innenpolitik, Netzkultur, soziale Ungleichheit und Klassismus. 
  •  Philipp Schäfer: Ist Erzieher, studierte Soziale Arbeit/Sozialpädagogik und Empowerment Studies. Zurzeit ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Düsseldorf und promoviert zu Klassismus und Soziale Arbeit sowie zu Empowerment.
  • Erwerbslosen Initiative Basta!: Wird gemacht von Erwerbslosen, Beschäftigten mit geringem Einkommen und Studierenden mit wenig Geld. Sie machen Beratung, Begleitung und Aktion zum Jobcenter.

Berufsperspektive: Professorin an einer Hochschule

Online-Veranstaltung zum Thema HAW-Professur am 20. April 2021, 16:00 bis 18:30 Uhr

Das Berufsbild von Professuren an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) zeichnet sich durch hohe Eigenverantwortung, Flexibilität und einer engen Verknüpfung von Theorie und Praxis in der Lehre aus.

Im Rahmen der Veranstaltung wird der Berufsweg insbesondere in den Technik- und Naturwissenschaften näher vorgestellt. Zu Gast sind drei Professorinnen verschiedener Hochschulen, die über ihren Werdegang berichten und auch für Fragen zur Verfügung stehen:

  • Prof. Dr. rer. nat. Immelyn Domnick: Professur für Geoinformation, Kartographie und Geographie an der Beuth Hochschule
  • Prof. Dr. Anna-Maria von Saucken: Professur für Wirtschaftsinformatik insb. betriebliche Informationssysteme an der HWR Berlin
  • Prof. Dr. Amy Siu: Professur für Softwareentwicklung an der Beuth Hochschule

Folgende Fragen werden im Mittelpunkt stehen:

  • Wie sieht der Berufsalltag einer Professorin aus?
  • Wie gelingt der Karriereweg und ggf. der Wechsel aus Industrie und Wirtschaft an die Hochschule?
  • Welche Besonderheiten in Bezug auf HAWs gibt es?
  • Wie verändert die Digitalisierung die Lehre?

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, detaillierte Informationen zu Berufungsverfahren und den Bewerbungsvoraussetzungen können auf der Webseite der zentralen Frauenbeauftragten der HWR Berlin oder beim Gender- und Technik-Zentrum (GuTZ) der Beuth Hochschule [de/eng] nachgelesen werden.

Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Fragen können gern auf Englisch gestellt werden.

Anmeldung

Bitte nutzen Sie das Anmeldeformular für die Registrierung: Zum Formular. Fragen und Anregungen können gerne gerichtet werden an: be-a-professor[at]beuth-hochschule.de Die Veranstaltung findet auf Zoom statt. Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie die entsprechenden Zugangsdaten.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Beuth Hochschule für Technik Berlin und der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln zur Förderung der Gleichstellung des Landes Berlin (BCP) und den einzelnen Hochschulen.


GuTZ bei der LNDW 2021

Die klügste Nacht des Jahres diesmal online, am 5. Juni, ab 17 Uhr bis Mitternacht. 

Nachdem im letzten Jahr die Lange Nacht der Wissenschaften aus Pandemiegründen abgesagt wurde, findet sie dieses Jahr zum ersten Mal online statt. Wir sind mit zwei Angeboten dabei!

Online-Quiz zum Thema Rassismus

Zur diesjährigen LNDW, unter dem Motto â€žWissenschaft als Antwort auf Fake News“, beteiligt sich das GuTZ mit einem antirassistischen Online-Quiz. Wissen Sie, wieso die Hochschule ihren Namen ablegt oder wie viele Studierende of Color an der BHT studieren? Interessierte können zu diesen und weiteren Fragen ihr Wissen testen. Alle Antworten sind mit Erläuterungen versehen und geben Hinweise zum Weiterlesen.

Hier geht es zum Quiz: Riddle

Mein Weg zum Doktortitel 

Du hast den Master (bald) abgeschlossen und überlegst zu promovieren? Aber wo startet man am besten? Und wie kann es nach der Promotion beruflich weiter gehen? Expertinnen stellen euch die Möglichkeiten einer Promotion und die einer wissenschaftlichen Karriere an der BHT vor. Die Gesprächsrunden finden auf Zoom in drei Time-Slots statt:

17:00-17:45 Über Promotion aus erster Hand erfährt ihr Näheres im Gespräch mit der BHT-Doktorandin und Psychologin Lea Katharina Kunz.

18:00-18:45 Susanne Plaumann, Zentrale Frauenbeauftragte der BHT spricht mit uns über Promotion als Sprungbrett für eine Hochschulkarriere.

19:00-19:45 Wir schließen den Abend ab im Gespräch mit der BHT-Postdoktorandin und Biologin Dr. Ankita Vaishampayan. Das Gespräch findet auf English statt.

Die Teilnahme ist ohne eine vorherige Anmeldung möglich. Unter dem folgenden Link geht es zur Veranstaltung: Veranstaltung bei Zoom (am 5. Juni ab 17:00 zugänglich)

Die Veranstaltung zur Promotion richtet sich an alle Interessierten, insbesondere Frauen of Colour, Frauen mit Migrationsgeschichte sowie Frauen aus nicht-akademischen Familien.


Unsere Zukunft mit Robotern: Eine interdisziplinäre Gestaltungsaufgabe

Online-Gastvortrag mit anschließender Diskussion

Termin: Mittwoch, 26. Mai 2021, 15:00 - 16:30 Uhr

Eine gemeinsame Veranstaltung des Gender- und Technik-Zentrums und des Forschungsverbundes ‚HARMONIK‘

Aktuelle Robotikforschung, aber auch alltägliche mediale Bilder kündigen den Einzug der sozialen Roboter in ‚unsere’ Alltagswelt an. Indem sie Rollen wie Pfleger*in, Co-Arbeiter*in oder auch Alltagsbegleiter*in übernehmen, werden unterschiedliche Aufgaben und Arbeiten an sie delegiert. Solch ein Delegieren von Aufgaben und Arbeiten erscheint zunächst als eine primär technologische Herausforderung: Es gilt, die Hard- und Software zu entwickeln, die das ermöglicht.

Auf einen zweiten Blick ist die Entwicklung von Robotern, die Teil ‚unseres’ sozialen Gefüges werden sollen, ebenso eine sozio-kulturelle wie technologische Herausforderung: Soziale Roboter entstehen im Kontext sozio-kultureller Ordnungsmuster sowie bringen diese ebenso hervor. Diese Muster gehen mit spezifischen Vorstellungen von Sozialität, Gesellschaft und Subjektivität einher.

Der Vortrag lud dazu ein, Impulse aus feministischer Wissenschafts- und Technikforschung in die Entwicklung einer robotertechnologischen Zukunft aufzunehmen. Dies beinhaltet nicht zuletzt ein diversitätssensibles Verständnis der Mensch-Roboter-Schnittstelle, das auch intersektionale Geschlechterverhältnisse beachtet. Aus dieser Perspektive plädierte der Vortrag dafür, Technologieentwicklung als interdisziplinäre Gestaltungsaufgabe zu verstehen und zu verwirklichen.

Den Gastvortrag hielt Dr. phil. Pat Treusch.


Promotion - Mein Weg zum Doktortitel

Infoveranstaltung für Promotionsinteressentinnen mit Berufserfahrung

Termin: Mittwoch, 21. April 2021, 18:00 - 19:30 Uhr

Wer nach einer Phase der Berufserfahrung promovieren möchte, hat oft klare Motivationsgründe. Wir informieren Sie, wie auch die praktische Umsetzung erfolgreich gelingen kann. In der Online-Veranstaltung werden u. a. Fragen zur Themen- und Betreuungssuche, zur Finanzierung bzw. einer berufsbegleitenden Promotion sowie zur Vereinbarkeit von Privatleben/Familie und Promotion beantwortet. Dabei haben Sie Gelegenheit, mit geladenen Gästen zu sprechen, die aus ihrer Erfahrung berichten und Ihnen zudem hilfreiche Tipps für eine Hochschulkarriere geben können.

Gäste

  • Janine Kupfernagel, BHT-Promovendin aus dem Bereich der Bionik
  • Prof. Dr.-Ing. Katrin Wolf, Bereich Informatik und Medien

Wir bitten um Anmeldung mit Angabe der abgeschlossenen Studienrichtung. Die Veranstaltung findet auf Zoom statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie am Tag vor der Veranstaltung.

Besonders begrüßen wir die Teilnahme von Frauen of Color, Frauen mit Migrationsgeschichte und Frauen aus nicht-akademischen Familien.


Berufsperspektive: Professorin an einer Hochschule

Online-Veranstaltung zum Thema HAW-Professur

Termin: Dienstag, 20. April 2021, 16:00-18:30 Uhr

Das Berufsbild von Professuren an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) zeichnet sich durch hohe Eigenverantwortung, Flexibilität und einer engen Verknüpfung von Theorie und Praxis in der Lehre aus. Im Rahmen der Veranstaltung wird der Berufsweg insbesondere in den Technik- und Naturwissenschaften näher vorgestellt. Zu Gast sind drei Professorinnen verschiedener Hochschulen, die über ihren Werdegang berichten und auch für Fragen zur Verfügung stehen:

  • Prof. Dr. rer. nat. Immelyn Domnick: Professur für Geoinformation, Kartographie und Geographie an der BHT
  • Prof. Dr. Anna-Maria von Saucken: Professur für Wirtschaftsinformatik insb. betriebliche Informationssysteme an der HWR Berlin
  • Prof. Dr. Amy Siu: Professur für Softwareentwicklung an der BHT
  • Prof. Dr. techn. Katja Ninnemann: Professur für Digitalisierung und Workspace Management an der HTW Berlin

Folgende Fragen werden im Mittelpunkt stehen:

  • Wie sieht der Berufsalltag einer Professorin aus?
  • Wie gelingt der Karriereweg und ggf. der Wechsel aus Industrie und Wirtschaft an die Hochschule?
  • Welche Besonderheiten in Bezug auf HAWs gibt es?
  • Wie verändert die Digitalisierung die Lehre?

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, detaillierte Informationen zu Berufungsverfahren und den Bewerbungsvoraussetzungen können auf der Webseite der zentralen Frauenbeauftragten der HWR Berlin oder beim Gender- und Technik-Zentrum (GuTZ) der BHT [de/eng] nachgelesen werden. Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Fragen können gern auf Englisch gestellt werden.

Bitte nutzen Sie das Anmeldeformular für die Registrierung. Fragen und Anregungen können gerne gerichtet werden an be-a-professor[at]bht-berlin.de. Die Veranstaltung findet auf Zoom statt. Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie die entsprechenden Zugangsdaten.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Berliner Hochschule für Technik (BHT) (zuvor: Beuth Hochschule für Technik Berlin), der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin sowie der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln zur Förderung der Gleichstellung des Landes Berlin (BCP) und den einzelnen Hochschulen.


Diversity und Antidiskriminierung

Online-Sensibilisierungsseminar für Mitrarbeitende der Hochschule

Termin: Dienstag, 20. April 2021 von 9:30-14:00 Uhr

Das Seminar vermittelt die theoretischen Grundlagen von Stereotypen und Vorurteilen und bietet einen Raum, eigene Denk- und Handlungsmuster zu reflektieren. Eingegangen wird insbesondere auf Ausgrenzungsmechanismen und Diskriminierung auf individueller und struktureller Ebene. In einer abschließenden Einheit werden Handlungsstrategien für einen besseren Umgang mit Vielfalt und Antidiskriminierung entwickelt.

Das Seminar richtet sich in erster Linie an alle, die im vergangenen Jahr an der Weiterbildung zur Konfliktberatung teilgenommen haben oder sich generell für die Konfliktberatung interessieren. Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt.

Trainerin

Dr. Cassandra Ellerbe ist zertifizierte Trainerin und Coach mit den Schwerpunkten Diversity und interkulturelle Kommunikation. Sie hat einen PhD in Comparative Cultural Studies/Anthropology der Universität Gent, Belgien.  Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Flucht und Migration, Black European &, Gender Studies, Anti-Rassismus Arbeit und Diversity.


#4GenderStudies

Online-Event mit einem Quiz zum Thema Rassismus

Termin: Freitag, 18. Dezember 2020

Zum diesjährigen Wissenschaftstag am 18. Dezember beteiligt sich das GuTZ mit einem Quiz. Es werden Fragen zum Thema Rassismus gestellt, dem diesjährigen Schwerpunkt des Wissenschaftstags. Interessierte können ihr Wissen zu dem Thema testen. Alle Antworten sind mit Erläuterungen versehen und geben Hinweise zum Weiterlesen.

Ãœber den Wissenschaftstag

In diesem Jahr findet bereits zum vierten Mal der Wissenschaftstag #4GenderStudies statt. Themenschwerpunkt ist Rassismus und Gender Studies und die Ãœberschneidung von gender und race. Hintergrund ist die Frage, welchen Beitrag die Gender Studies als Disziplin leisten können, wenn es um die Aufdeckung und Bekämpfung rassistischer Strukturen in der Wissenschaft geht. Dabei spielen auch Formen des Widerstands und die Möglichkeit von Solidarität mit Black Lives Matter und anderen Bewegungen eine wichtige Rolle.

Innerhalb der Gender Studies betonen intersektionale Ansätze, dass Ãœberschneidungen zwischen Geschlecht und anderen Strukturkategorien wie Alter, Herkunft, sexuelle Orientierung, Religion, Ability, aber auch rassistischen Zuschreibungen, Abwertungen und Ausgrenzungen in den Blick genommen werden müssen. Rassismus als strukturelles Problem steht im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen und hat ganz unterschiedliche Erscheinungsformen. Doch es ist die gleiche Struktur der Ausgrenzung, Abwertung und Benachteiligung, die Racial Profiling und Polizeigewalt zugrunde liegt wie auch Alltagsrassismus an Hochschulen, anti-muslimischem Rassismus oder der institutionellen Ausgrenzung von BIPoC. Weitere Informationen zum Wissenschaftstag und die Aktionen anderer Hochschulen sind auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft der Frauen- und Geschlechterforschungseinrichtungen der Berliner Hochschulen zusammengestellt.


Mein Weg zum Doktortitel

Webmeeting für promotionsinteressierte Masterstudentinnen und -absolventinnen

Termin: Mittwoch, 4. November 2020 von 18:00-19:30 Uhr

Hallo, Marhaba und Salam!

Du bist dir noch unsicher, was genau es heißt, zu promovieren und ob du das schaffen kannst? In einem Webmeeting für Masterstudentinnen und -absolventinnen aus Fachhochschulen bekommst du alle wesentlichen Informationen, die dir die Entscheidung und die ersten Schritte erleichtern sollen.

Unter anderem geht es im Webinar um Fragen zur Suche eines Promotionsthemas und einer Betreuung, zur Finanzierung der Promotionszeit und zu Vereinbarkeit von Familienaufgaben und Promotion.

Alle Masterstudentinnen und -absolventinnen, die sich für eine Promotion interessieren, sind herzlich eingeladen am Webinar teilzunehmen. Besonders begrüßen wir die Teilnahme von muslimischen Studentinnen und Absolventinnen.

Wir freuen uns auf euch!


Mein Weg zur Promotion

Online-Infoveranstaltung für promotionsinteressierte Masterstudentinnen und -absolventinnen

Datum: Mittwoch, 21. Oktober, 16:00-17:30 Uhr

Du bist dir noch unsicher, was genau es heißt, zu promovieren und ob du das schaffen kannst? In einer Infoveranstaltung für Absolventinnen und Studentinnen der BHT bekommst du alle wesentlichen Informationen, die dir die Entscheidung und die ersten Schritte erleichtern sollen.

Da der Weg zur Promotion an Fachhochschulen noch nicht so etabliert ist, wie dies an Universitäten der Fall ist, beantworten wir neben generellen Fragen zur Promotion auch spezifische, die den Erhalt eines Doktortitels an einer Fachhochschule beleuchtet. Unter anderem beantworten wir Frage zum Promotionsthema, der Betreuungssuche, der Finanzierung der Promotionszeit und zur Vereinbarkeit von Familienaufgaben und Promotion. Gerne gehen wir auch auf eure Fragen ein, die ihr uns während der Veranstaltung mitteilen könnt.

Besonders begrüßen wir die Teilnahme von Frauen, die als erste in der Familie einen Hochschulabschluss erworben haben, sowie Frauen of Color und Frauen mit Migrationsgeschichte.

Wir freuen uns auf euch!


Can I be a professor? Universities of Applied Sciences: A career opportunity?

Online Workshop on the successful path to a professorship at a University of Applied Sciences (UAS)

Date: Oct 15th 2020, 4-7pm (CEST/UTC+2)

At first sight the German academic system seems inscrutable and vague. To be successful requires taking several steps and a certain understanding of the underlying mechanisms. Nevertheless, the reward of finally becoming a professor seems worth the struggle; it includes a lifelong position with a steadily raising salary and in many cases professors even become civil servants.

The Universities of Applied Sciences (UAS) are different from full universities: Their main focus lies on teaching students all the necessary skills for a successful professional life. Professors are free to also do research or apply for third party funding, there is however no pressure to publish scientific papers on a regular basis or to lead several projects. The appointment requirements also differ: In addition to a doctorate a minimum of five years practical working experience is mandatory.

The workshop is divided into two parts: The first part will give insight into the requirements of becoming a UAS professor with a focus on the statutory provisions. In the second part we will have a look at the application process, which usually takes up to two years and for the most part stays hidden to the applicant. If there is time left we can briefly discuss the application portfolio. All attendees are invited to raise questions during the session in a chat or beforehand via mail.

The workshop will be held in English, but questions can be raised in German and English.

Everyone* who is interested to learn more about the German academic system, especially the path to a professorship at a University of Applied Sciences, is invited to join the workshop. Please inform us via mail and we will hand you all necessary information.

*The workshop is financed by the Equal Opportunities Program to Promote Women in Higher Education of the Berlin Senate Administration. If you identify as non-male/female you're most welcome to participate.


Weiterbildung zu Konfliktberater*innen

Ziel ist es, Ansprechpersonen auszubilden und so Menschen in Konfliktsituationen eine einfach zugängliche, schnelle und vertrauliche Unterstützung zu ermöglichen. Konfliktberater*innen sind Personen, die unabhängig von ihrer Funktion an der Hochschule Konfliktlösungsverfahren begleiten können. Sie sind unparteiisch und in der Ausübung ihrer Tätigkeit weisungsungebunden. Zu den Aufgaben der Konfliktberater*innen gehören:

  • Erfassen der Situation
  • (Erst)Beratung
  • Begleitung des weiteren Verfahrens,
  • Vermittlung von weiteren Hilfsangeboten

Die Weiterbildung findet in 5 Modulen via Zoom statt, jeweils von 9:00-12:30 Uhr statt:

  • Grundlagen der Kommunikation – Selbstreflexion und Modelle und Techniken
  • Basis gewaltfreier Kommunikation und Win-Win-Lösungen
  • Basis des Konfliktmanagements - Konflikte erkennen, benennen und lösen (Eskalations- und Deeskalationsstufen)
  • Leitfaden zur Konfliktberatung (Auftragsklärung, Rollenklärung, Ziele und Grenzen), Einführung in die kollegiale Beratung
  • Praxis- und Rollenspiele anhand von realen Situationen in der Hochschule

Trainerin

Svenja Neupert ist Diplom-Pädagogin, Organisationsberaterin und zertifizierte Coach mit Schwerpunkt auf Prozessbegleitungen von Hochschulen. Sie ist seit 1992 selbstständig mit der Beratungsfirma Kompetenzia International in Berlin. Ihr umfassendes Trainingsangebot umfasst zukunftsorientierte Führung, Teamentwicklung, agiles Projektmanagement, Kommunikation, Konfliktmanagement und Zeitmanagement.


Interkulturelle Kompetenz in der Lehre

Sicher und souverän kommunizieren im Lehralltag. Webinar via Zoom. 

Modul 1: Montag, 22.06.2020 von 10:00-13:00 Uhr

Zwischenzeit: Fragestellungen zur Selbstbearbeitung (ca. 1 Stunde) sowie die Möglichkeit digitale Einzelcoachings (je TN ca. 30 Minuten z.B. nach den Modulen) in Anspruch zu nehmen.

Modul 2:Montag, 29.06.2020 von 10:00-13:00 Uhr

Wozu interkulturelle Kompetenzen aufbauen?

Wir sehen die Welt durch eine eigene „kulturelle Brille“ und nicht immer ist uns bewusst, wann genau wir diese Brille tragen und wie diese wirkt. Menschen unterscheiden sich durch soziale Herkunft, Sprachniveau, Mehrsprachigkeit, und vieles andere mehr. Um dieser Vielfalt gerecht zu werden braucht es Mut, die „kulturelle Brille“ abzusetzen, sich der eigenen Position und Prägung bewusst zu werden, um letztlich sensibel und professioneller handeln zu können.

Was ist mit interkultureller Kompetenz gemeint? Sind Missverständnisse kultureller Art oder gibt es andere Interpretationsmöglichkeiten? Wie relevant ist es, wo Menschen geboren und sozialisiert sind? Anhand dieser Fragestellungen und konkreter Situationen aus der Lehre können in der Weiterbildung Lösungswege aufgezeigt werden, um ein besseres Verständnis füreinander zu erreichen.

Diese Weiterbildung richtet sich gezielt an Lehrende der BHT. Das Webinar ist interaktiv gestaltet, d.h. die theoretischen Grundlagen werden durch praktische Ãœbungen erlebbar gemacht. Die Bereitschaft durch die Brille der anderen zu schauen, ermöglicht einen Perspektivwechsel. ‚Selbstverständliches‘ relativiert sich und das eigene Handlungsrepertoire wird vergrößert. Die Weiterbildung gibt umfassend Raum, um von den Teilnehmenden eingebrachte Situationen aus dem Lehralltag zu bearbeiten.

Inhalte der Weiterbildung

  • Interkulturelle Kompetenz und Zielgruppenunterscheidung – wer und was ist gemeint?
  • Sensibilisierung für Zuschreibungen
  • Verschiedene (länderspezifische) Unterschiede (z.B. Kommunikation, Feedback, Führungsstil)
  • Selbstreflexion meiner Position als Lehrende*r – Unsicherheiten mit interkulturellen Studierenden
  • Bearbeitung eigener Fragestellungen sowie Erfahrungsaustausch und Vernetzung der Teilnehmenden

Leitung

Yüksel Gök, zertifizierte Coach und Trainerin, arbeitet seit 15 Jahren freiberuflich für verschiedene Unternehmen zu den Themenschwerpunkten (interkulturelle) Kommunikation/Zusammenarbeit, Teamentwicklung, Konflikt- und Stressmanagement. Mehr Details finden Sie auf der Webseite der Trainerin.


Wie funktionieren Berufungen?

Eintauchen in die Welt der Berufungsverfahren

Termin: 24. Januar 2020, 14-18 Uhr

Die Hochschule wird in den nächsten 5 Jahren rund 60 Professuren neu besetzen – eine Karrierechance für viele Interessentinnen!

Der Workshop vermittelt daher, was im Zuge einer Bewerbung auf eine Professur an der BHT beachtet werden sollte. Darüber hinaus geben wir Empfehlungen zur Darstellung des persönlichen Karriereverlaufs und geben Einblicke in den Berufungsprozess jenseits der sichtbaren Abläufe.

Folgenden Fragen werden wir unter anderem nachgehen: 

  • Welche Mittel stehen zur Verfügung, um im persönlichen Gespräch den eigenen Werdegang überzeugend zu präsentieren?
  • Welche beruflichen Zeiten werden wie angerechnet?
  • Zählt Freiberuflichkeit und wenn ja, wie?
  • Wie bewirbt man sich auf Ausschreibungen, ohne alle genannten Anforderungen zu erfüllen?

Interessierte können vorab im Rahmen eines exklusiven Rundgangs mit Laborbesichtigung einen Einblick in die Beuth-Hochschule bekommen (bei Interesse, bitte bei der Anmeldung mit angeben).

Ziele des Workshops

  • Informelles Wissen über Berufungsverfahren
  • Plausible Darstellung des individuellen Karrierewegs (praktische Ãœbungen)
  • Stärkung Selbstwirksamkeitserwartung – Austausch und Reflexion der Umstände
  • Bewerbungscheck persönlicher Bewerbungsunterlagen durch Expert*innen

Teilnahme: Dieser Workshop richtet sich insbesondere an Interessentinnen mit Promotion, gerne mit einem MINT- Hintergrund, die an einer FH-Professur Interesse haben oder sich gegebenenfalls bereits auf eine Professur beworben haben bzw. dies konkret planen.


Weiterbildung: Interkulturelle Kompetenz in der Lehre.

Sicher und souverän kommunizieren im Lehralltag.

Termin: Montag, 23. September 2019, 9:00-15:30 Uhr

Wir sehen die Welt durch eine eigene „kulturelle Brille“ und nicht immer ist uns bewusst, wann genau wir diese Brille tragen und wie diese wirkt. Menschen unterscheiden sich durch soziale Herkunft, Sprachniveau, Mehrsprachigkeit, und vieles andere mehr. Um mit dieser Vielfalt gerecht zu werden braucht es Mut, die „kulturelle Brille“ abzusetzen, sich der eigenen Position und Prägung bewusst zu werden, um letztlich sensibel und professioneller handeln zu können.

Was ist mit interkultureller Kompetenz gemeint? Sind Missverständnisse kultureller Art oder gibt es andere Interpretationsmöglichkeiten? Wie relevant ist es, wo Menschen geboren und sozialisiert sind? Anhand dieser Fragestellungen und konkreter Situationen aus der Lehre können in der Weiterbildung Lösungswege aufgezeigt werden, um ein besseres Verständnis für einander zu erreichen.

Diese Weiterbildung richtet sich gezielt an Lehrende der Beuth Hochschule für Technik. Das Seminar ist interaktiv gestaltet, d.h. die theoretischen Grundlagen werden durch praktische Übungen erlebbar gemacht. Die Bereitschaft durch die Brille der anderen zu schauen, ermöglicht einen Perspektivwechsel. ‚Selbstverständliches‘ relativiert sich und das eigene Handlungsrepertoire vergrößert sich. Die Weiterbildung gibt umfassend Raum, um von den Teilnehmenden eingebrachte Situationen aus dem Lehralltag zu bearbeiten.

Inhalte der Weiterbildung

  • Interkulturelle Kompetenz und Zielgruppenunterscheidung – wer und was ist gemeint?
  • Sensibilisierung für Zuschreibungen
  • Verschiedene (länderspezifische) Unterschiede (z.B. Kommunikation, Feedback, Führungsstil)
  • Selbstreflexion meiner Position als Lehrende*r – Unsicherheiten mit interkulturellen Studierenden
  • Bearbeitung eigener Fragestellungen sowie Erfahrungsaustausch und Vernetzung der Teilnehmenden

Leitung

Yüksel Gök, Coach und Trainerin, arbeitet seit 15 Jahren freiberuflich für verschiedene Unternehmen zu den Themenschwerpunkten (interkulturelle) Kommunikation/Zusammenarbeit, Teamentwicklung, Konflikt- und Stressmanagement. Mehr Details finden Sie auf der Webseite der Trainerin.


Mutter-Tochter-Programmierkurs: Creative Coding

Termin: 21. Juni 2019, 9:30-13:00 Uhr

Dieser Workshop lädt Mädchen von 8-12 Jahren und ihre Mütter zu einem spannenden Ausflug in die digitale Welt ein. Unterstützt von erfahrenen Trainerinnen erkunden sie die kreativen Möglichkeiten der Programmiersprache „Scratch“ und lernen, in interaktiven Schritten ein eigenes Spiel zu programmieren. Im Zentrum des Workshops stehen das gemeinsame Erlebnis und das Entdecken digitaler Technologie.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Spaß ist garantiert!

Anmeldungmit Name, Klasse und Schule erforderlich.

Der Kurs findet in den Schulferien statt und ist kostenlos. Die Kurssprache ist Deutsch. Alle notwendigen Materialien werden bereitgestellt.

Die Beuth Hochschule ist Teil des Weddings und mit diesem eng verbunden. Wir möchten daher mit dem Kurs vor allem Familien ansprechen, die die Beuth Hochschule vielleicht noch nicht so gut kennen, sich aber dafür interessieren.

Der Workshop ist barrierefrei.

Eine Zusammenarbeit mit der Zentralen Frauenbeauftragten.


Karriereweg Professur: "Was heißt eigentlich Praxis?"

Workshop zur Vorbereitung auf den Bewerbungsprozess gemäß BerlHG § 100 (4)

Termin: 7. Juni 2019, 14:00-18:30 Uhr

Die Berufung auf eine Professur an einer Hochschule setzt mehrere Jahre Praxiserfahrung voraus, was eine hohe Hürde darstellen kann. Der Workshop vermittelt, worauf im Land Berlin spezifisch geachtet wird und was es im Vorfeld einer möglichen Bewerbung zu beachten gilt. Was heißt dies für die eigene Planung, inwieweit kann eine Bewerbung vorbereitet werden? Welche Mittel stehen zur Verfügung, um im persönlichen Gespräch den eigenen Werdegang überzeugend zu präsentieren?

Dieser Workshop richtet sich an Interessentinnen mit Promotion, die gerne lehren und Interesse an einer Professur an einer Hochschule haben. Wir laden insbesondere diejenigen ein, die freiberuflich tätig sind bzw. die geforderte Praxiszeit im Umfang von 5 Jahren noch nicht haben. Die Durchführung des Workshops erfolgt durch die zentrale Frauenbeauftragte in Zusammenarbeit mit dem Gender- und Technik-Zentrum (GuTZ).

Ziele

  • (Verbesserte) Planung von Praxisphasen
  • Plausible Darstellung des individuellen Karrierewegs
  • Stärkung Selbstwirksamkeitserwartung - Empowerment

Programm

„Was heißt Praxis?“ Übersetzung des BerlHG § 100 (4)

  • Welche Zeiten werden wie angerechnet?
  • Wie wird freiberufliche Tätigkeit angerechnet?

Aufbereitung für die Bewerbungsmappe – Tipps und Tools

  • Lebenslauf, Anschreiben, Zeugnisse

Das Berufungsverfahren als Personalauswahlprozess: Eigenarten und Nebenwirkungen

  • Ablauf von Berufungsverfahren
  • Interpretation Ausschreibungsprofile

Teilnahme

Der Workshop ist offen für Frauen (FNTI), die sich für das Berufsbild Professur an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften interessieren und sich gegebenenfalls bereits auf eine Professur beworben haben bzw. dies konkret planen.


Diskriminierungsschutz an Hochschulen

Vortrag: Wie kann die HAW aktiv werden?

Termin: Dienstag, 14. Mai 2019 14-16:00 Uhr

Seit 2006 gilt in Deutschland das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Dieses schützt Menschen vor Diskriminierung im Arbeitsleben und bei Alltagsgeschäften.

Der Vortrag gibt eine Einführung in das AGG und klärt, welche Handlungsanforderungen das AGG an Hochschulen als Arbeitgeber stellt und wie Hochschulen Diskriminierungsschutz für alle Hochschulmitglieder sicherstellen können. Dabei wird im Vortrag u.a. auf folgende Fragestellungen eingegangen:

  • Welches Ausmaß hat Diskriminierung an Hochschulen in Deutschland?
  • Was bedeutet eigentlich Diskriminierung nach dem AGG?
  • Wer ist geschützt und welche Merkmale umfasst das Diskriminierungsverbot?
  • Wie können Hochschulen aktiv werden, um den Diskriminierungsschutz zu verbessern?

Darüber hinaus wird anhand praxisnaher Beispiele aufgezeigt, was Hochschulen konkret zur Prävention von und Intervention bei Diskriminierung an der Hochschule tun können. Für  Rückfragen und Diskussionen wird Raum gegeben.

Der Vortrag ist offen für alle Beuth-Mitglieder und richtet sich gezielt an Beuth-Beschäftigte. Es ist kein Vorwissen erforderlich. Eine Teilnahme während der Arbeitszeit ist für Beuth-Mitarbeiter*innen nach vorheriger Abstimmung mit der*dem Vorgesetzten möglich.

Referent*in: Nathalie Schlenzka aus dem Forschungsreferat der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.


Promovieren an der BHT

Wie geht promovieren an der BHT? Eine Interviewreihe.

Unzählige Wege und Geschichten führen zu einer erfolgreich abgeschlossenen Promotion. Die rund 70 Promovierenden der BHT forschen in den Labors und Büros der Hochschule zu neuen und innovativen Themen. In unserer Interviewreihe mit Beuth-Promovendinnen bringen wir die Verläufe, die Herausforderungen und Aufstiegschancen einer kooperativen Promotion ein Stück näher:

Promovendinnen berichten

 

Rückblick