Der Blick aus dem All

Wie Satelliten die Erde erkunden

Prof: Ursula Ripke aus dem Studiengang Geoinformation (Kartographie und Geomedien)
Schulfach:Geografie
Vortragszeit: 60-90 Min. Vortrag, Demonstration
Teilnehmerkreis: ab 9. Klasse
Vorkenntnisse der Teilnehmer: keine 
Benötigte Ausrüstung: Bildschirmprojektor, Leinwand

Terminvereinbarung

ripke[at]bht-berlin.de


Inhalt

Satellitenbilder sind heute bei der Beobachtung und Darstellung der Erdoberfläche ein unverzichtbares Hilfsmittel. Sie ermöglichen die topographische oder thematische Kartierung auch weit entlegener Gebiete innerhalb kurzer Zeit.

Die zivilen Aufnahmesysteme umkreisen unseren Planeten in Höhen von 400 km bis 36.000 km, und sie erfassen das von der Oberfläche reflektierte Sonnenlicht in verschiedenen Wellenlängenbereichen. Diese sog. Kanäle lassen sich zu Farbbildern kombinieren, um z.B. Siedlungen, Vegetation und Landnutzung oder geographische Sachverhalte sichtbar zu machen. Liegen Bilddaten von unterschiedlichen Aufnahmezeiten vor, so können Veränderungen erfasst werden (z.B. Zerstörungen durch den Tsunami, Abholzung natürlicher Wälder etc.).

In dem Vortrag werden die Satellitenbilder unterschiedlicher Aufnahmesysteme und ihre kartographische Aufbereitung vorgestellt. Besonders interessant dürften die Bildbeispiele aus aller Welt sein. Darüber hinaus können Interpretationsübungen für die Schülerinnen und Schüler vorbereitet werden.