Für die 10. Kunsttour Caputh, auf der nationale und internationale Künstler ihre Werke direkt am Schwielowsee präsentieren, haben Studierende der Beuth Hochschule für Technik Berlin (im Masterstudiengang Architektur) Raum-installationen entworfen und zwei Objekte im Maßstab 1:1 vor Ort montiert.
Die Studierenden gestalteten zunächst mit 3D-Modellier-Software frei geformte, digitale Raumobjekte auf dem Computer. Mit Arbeits- und Testmodellen in verschiedenen Maßstäben wurden die Umsetzbarkeit getestet sowie verschiedene Materialien, Konstruktionsweisen und Verbindungstechniken erprobt.
Eine Studierendengruppe setzte sich mit dem Entwurf eines Sitzmöbels für Besucher/-innen und eine zweite Gruppe mit dem Entwurf eines kleinen Pavillons „open form" auseinander. Prof. Peter Arnke, Prof. Michael Holze sowie der Architekt Jörg Becker betreuten das Projekt.
Das Thema „Architektur als Plastik – plastische Architektur" bewegt sich im Grenzgebiet von Architektur und Kunst. Der Übergang von Architektur, Innenarchitektur, Objektdesign und Kunst ist dabei fließend. Während Plastik und Skulptur als Teilbereiche der darstellenden Kunst gelten und modellierte Körper darstellen, wird Architektur oft vereinfacht als „Raumkunst" bezeichnet. Skulpturale Architektur hingegen wird eher in Verbindung mit der räumlich-ästhetischen Qualität gebracht.
Die Ausstellung open form kann vom 17. August bis zum 10. September 2016 im Rahmen der Kunsttour Caputh am Haus Elisabeth am See, Krughof 50, 14548 Schwielowsee/Caputh, besichtigt werden.
Weitere Informationen:www.kunsttour-caputh.de
Kontakt:
Prof. Michael Holze, Telefon: 030 4504-2582, E-Mail: holze[at]beuth-hochschule.de