Mit den Thesen und gesellschaftlichen Phänomen, die seit der Veröffentlichung des Buches von Thilo Sarrazin „Deutschland schafft sich ab“ 2010 besonders aktuell sind, setzt sich Prof. Dr. Achim Bühl in einer öffentlichen Vortragsveranstaltung mit anschließender Diskussion auseinander:
Am Mittwoch, 8. Juni 2011, um 18.00 Uhr,
Beuth Hochschule für Technik Berlin,
Luxemburger Straße 20a, 13353 Berlin
Haus Gauß, Raum 554
Das hat 2010 zu heftigen gesellschaftlichen Debatten darüber geführt, wer eigentlich zu dieser Gesellschaft gehört und wie dies begründet wird. Dabei hat sich gezeigt, dass insbesondere auch islamfeindliche Denkweisen, die Muslime/innen diskriminieren und sie für gesellschaftliche Missstände verantwortlich machen, als salonfähig gelten.
Prof. Dr. Achim Bühl geht in seinem Vortrag auf Sarrazins rassistische Thesen, Gründe für ihre große Anschlussfähigkeit in der Gesellschaft sowie auf das Phänomen der Islamfeindlichkeit ein. Thematisiert werden u.a. die Fragen: Was ist eigentlich Rassismus und wie wird Islamfeindlichkeit definiert? Woher kommt die große Zustimmung zu Sarrazins Thesen und warum ist er so erfolgreich? Nach einem einführenden medialen Vortrag besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Wolfgang Pöggeler.
Der Eintritt ist frei.
Kontakt: Prof. Dr. Achim Bühl, E Mail buehl[at]beuth-hochschule.de
Prof. Dr. Achim Bühl, Autor des Buches „Islamfeindlichkeit in Deutschland“ (2010), lehrt Soziologie an der Beuth Hochschule für Technik Berlin. Zu seinen Fachgebieten zählen u.a. die Bioethik sowie die Rassismusforschung.