Welcher Ort auf dem Campus ist Ihr Lieblingsort?
Mein Lieblingsort ist unsere große Festhalle, die Beuth-Halle: Das Industrial Design, ihre Größe und ihre Verbindung zum großen Innenhof von Haus Beuth sowie der schön gestaltete, kleine Innenhof sind ideal, um mit den Menschen an der Hochschule ins Gespräch zu kommen. An Veranstaltungen wie dem Research Day oder der Feier des zehnjährigen Jubiläums des Gender- und Technikzentrums (GuTZ) habe ich viele gute Gespräche geführt und neue Menschen und Initiativen der Hochschule kennen gelernt.
Welchen Rat würden Sie neuen Mitarbeitenden geben?
Gehen Sie auf die Menschen an der Hochschule zu: Wenn es Sie interessiert, werden sie Ihnen die Türen ihrer Büros und Labore öffnen. Auch unter Pandemiebedingungen werden sie einen Weg finden, Ihnen ihre Arbeit zu zeigen.
Auf welche Aufgaben freuen Sie sich?
Für mich ist es wichtig, mehr Frauen an die Hochschule zu bekommen und sie auch an der Hochschule zu halten. Ich würde mich sehr freuen, die 30-Prozent-Quote an Professorinnen zu erreichen und keinen Studiengang an der Hochschule zu haben, in welchem der Anteil der Studentinnen unter 20 Prozent liegt. Über die gezielte Beratung und Veranstaltungen, wie z. B. Workshops, komme ich mit Frauen in verschiedenen Lebensphasen mit sehr unterschiedlichen Potentialen in Kontakt. Das macht mir immer wieder Freude und zeigt mir, wie wichtig es ist, an der Planung von Karrieren und dem Lösen von Konflikten gemeinsam zu arbeiten.
Warum wir?
Der zentrale Standort unserer Hochschule im Wedding ist für mich attraktiv. Und ich mag an einer Hochschule für angewandte Wissenschaft die enge Verbindung von Theorie mit der Praxis, das spricht mich sehr an: Ich bin eine Frau der Tat. Und weil es hier flache Hierarchien gibt und alle mit anpacken.