Forschungsprojekt Visuelle Grammatik für Inszenierungen im Dokumentarfilm (VG Dok) mit Prof. Dr. Andrea Plöger (Alice-Salomon-Hochschule Berlin, Soziale Kulturarbeit mit dem Schwerpunkt Medien) und Prof. Dr.-Ing. Bri Newesely (Berliner Hochschule für Technik, Theater- und Veranstaltungstechnik), ab 1.4.2025 finanziert vom Institut für angewandte Forschung Berlin (IFAF).
Erinnerungskulturen werden in der Regel gegen Widerstände und traumatischen Erfahrungen zum Trotz erstritten. Auch Visualitäten sind konstruiert, mehrdeutig und wandelbar. Bei Zeitzeug:inneninterviews handelt es sich oft um abgefilmte Portraitaufnahmen, die daher meist ihre Zielgruppe, das jüngere Publikum, nicht erreichen. Eine „Visuelle Grammatik“ mit Vorschlägen zu experimentellem Set-Design sowie exemplarisch inszenierte Lebensgeschichten sollen beispielhaft neue Wege aufzeigen.
Aufgabengebiet
- Untersuchung von Trends und Strategien im Set-Design mit dem Schwerpunkt auf Bildsprache im Film
- Entwicklung und Validierung einer Methodik, mit der bildliche Metaphern und Allegorien im Film ausgewertet werden können
- Mitarbeit an der Erstellung von Zeitzeug*innen-Videos
- Monetäre Bearbeitung des Forschungsprojektes (Erstellung von Angeboten, Kalkulation des Budgets)
- Arbeit in einem internationalen Umfeld
- Organisation und Durchführung von Workshops in Deutschland sowie online
- Publikation von Forschungsergebnissen in wissenschaftlichen Journalen sowie praxisnahen Fachmedien
- Vorstellung von Forschungsergebnissen auf nationalen und internationalen Konferenzen / Ausstellungen
- Betreuung von Ãœbungen und Abschlussarbeiten im Kontext des Forschungsprojekts
Fachliche Anforderungen
- Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master/Diplom) im Bereich der Politikwissenschaft, Kulturmanagement oder vergleichbarer Studiengänge oder gleichwertige Kenntnisse und Erfahrungen (Vorlage des Abschlusses spätestens zum Zeitpunkt der Unterschrift des Arbeitsvertrages)
- Erfahrung in der Arbeit mit Zeitzeug*innen
- Erfahrung in der Vermittlung, zum Beispiel Produktion von Dokumentarfilmen und/oder Ausstellungen
- Gute Deutsch- und Englischkenntnisse
- Gute Anwenderkenntnisse in Officeanwendungen (z.B. MS Office) und Schnittprogramme (z.B. Final Cut Pro, DaVinci Resolve o.ä.)
- Erfahrungen in der Projektarbeit sowie in der Konzeption und Durchführung von Workshops
Außerfachliche Anforderungen
- zielorientierte, systematische und selbständige Arbeitsweise
- sehr gute Kommunikationsfähigkeiten, Eigeninitiative und Flexibilität
- Freundliches und teamorientiertes Auftreten
Wir bieten
- Einen Arbeitsplatz im Innenstadtbereich, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen ist
- Externe und interne Weiterbildungsmöglichkeiten
- Betriebliches Gesundheitsmanagement (u. a. div. Sportkurse)
- Familienfreundliche Arbeitszeit durch Gleitzeit und mobiles Arbeiten
- Für Tarifbeschäftigte: Altersvorsorge durch die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL)
- 30 Urlaubstage
- Zuschuss zum Firmenticket
- Ein aufgeschlossenes Team, das sich über Ihre Verstärkung freut
Bewerbungshinweise
Die Bewerbung sollte ein Anschreiben enthalten, aus dem Ihre Motivation für Ihre Bewerbung hervorgeht. Neben Qualifikationsnachweisen freuen wir uns auf einen tabellarischen Lebenslauf.
Die Berliner Hochschule für Technik bittet qualifizierte Interessentinnen nachdrücklich um ihre Bewerbung. Schwerbehinderte werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht.
Bitte bewerben Sie sich bis zum 17.12.2024 über unser Online-Bewerbungsformular unter www.bht-berlin.de/bewerbungsformular . Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Die Berliner Hochschule für Technik (BHT)
Zukunftsorientiert, praxisnah, forschungsstark: Im Herzen der Hauptstadt bietet die BHT das größte ingenieurwissenschaftliche Studienangebot in der Region. Unter dem Motto „Studiere Zukunft“ bilden wir in über 70 technischen, natur-, lebens- und wirtschaftsÂwissenschaftlichen Studiengängen mehr als 12.000 Studierende stets am Puls der Zeit aus und engagieren uns in der beruflichen Weiterbildung. Mit 300 Professor*innen, rund 450 Beschäftigten in Verwaltung, Technik und Wissenschaft sowie unseren Lehrbeauftragten sind wir ein starker Wissenschaftspartner – auch in internationalen Netzwerken.