Die TFH-Absolventinnen Christin Kuhlmann und Judith Zagolla (des Studienganges Augenoptik/Optometrie) werden für ihre Diplomarbeit zur Orthokeratologie mit dem Rupp+Hubrach-Preis für Augenoptik 2008 ausgezeichnet. Eingebettet ist die Arbeit in das TFH-Forschungsprojekt Ortho-K, das 2003 begründet wurde und in dem seither acht aufeinander aufbauende Diplomarbeiten entstanden.
Orthokeratologie ist ein Verfahren, bei dem durch Anpassen einer speziellen formstabilen Kontaktlinse, die über Nacht getragen wird, die Hornhaut sanft in eine neue Form gebracht wird. Dies hat zur Folge, dass am nächsten Tag keine Korrektion für den Tag benötigt wird. Das Verfahren ist im Gegensatz zur refraktiven Chirurgie vollständig reversibel - nach Beendigung des Linsentragens bildet sich die Hornhaut in ihre ursprüngliche Form zurück.
Der Bamberger Brillenglas-Spezialist Rupp+Hubrach vergibt jährlich für die beste deutsche Diplomarbeit in der Augenoptik/Optometrie einen Wissen- schaftspreis. Der Jury gehören neben Hochschullehrern auch Wirtschafts- und Medienvertreter der deutschen Augenoptik an. Mit der jetzt ausgezeichneten Arbeit wurde der instabile Sitz rotations-symmetrischer Linsen auf torischen Hornhäuten verbessert, indem erstmals periphertorische Linsen verwendet wurden. Für die Akzeptanz war das ein Durchbruch.
Die offizielle Preisverleihung des Rupp+Hubrach-Preises für Augenoptik findet traditionell in der Hochschule der Preisträgerinnen statt.
Interessierte sind zur Preisverleihung herzlich eingeladen am Montag, 10. November 2008, um 17.00 Uhr, an der Technischen Fachhochschule Berlin, Luxemburger Straße 10, 13353 Berlin, Haus Grashof, Beuth-Saal.
Bei Fragen steht der Studiengangsleiter Prof. Dr. Peter Moest gern zur Verfügung: E-Mail: pmoest@tfh-berlin.de, Tel. 030-4504-4710
Mehr dazu auch unter: www.rh-brillenglas.de