Das Spielfilmdebüt „Was am Ende zählt“ von Julia von Heinz, Absolventin der Technischen Fachhochschule Berlin (jetzt Beuth Hochschule für Technik) im Studiengang Audiovisuelle Medien/Kamera, wurde auf der Deutschen Filmpreis-Gala in der Kategorie bester Kinder- und Jugendfilm ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch! Julia von Heinz, die bereits während ihres Kamerastudiums Regie führte, erhält mit dieser Auszeichnung erneut eine herausragende Anerkennung für ihre Leistungen als Regisseurin.
Erstmals wurde ihr Spielfilmdebüt „Was am Ende zählt“ auf der Berlinale 2007 einem breiten Publikum vorgestellt, anschließend weltweit auf zahl-reichen Festivals gezeigt und mit Preisen bedacht. Der Film handelt von Carla, die mit großen Plänen von zu Hause abgehauen ist, um in Lyon zu studieren. Sie wird bestohlen, völlig mittellos hält sie sich an Rico, auf dessen Baustelle sie Geld verdient, um weiter ziehen zu können. „Auf dem Boot“ lernt sie Lucie kennen, die dort mit ihrem Bruder Michael lebt. Hier ist ihre Welt, ihr Zuhause, hier will sie bleiben. Nach dem Kinostart im Mai 2008 wird der Film 2009 noch im Deutschen Fernsehen zu sehen sein.
Julia von Heinz ist die erste TFH-Absolventin, die im Bereich Audiovisuelle Medien promoviert. Aufgrund ihrer überdurchschnittlichen Leistungen wird sie durch ein Stipendium des Hypatia-Programms gefördert, das seit 1994 an der TFH für die Qualifizierung von Frauen für eine wissenschaftliche Laufbahn vergeben wird. Die Promotion, die kurz vor dem Abschluss steht, kam auch durch die gute Zusammenarbeit zwischen der Beuth Hochschule, der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam (HFF) und der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) zustande, als Betreuer konnte Prof. Dr. Wolfgang Mühl-Benninghaus (HU) gewonnen werden. Der Mentor von Julia von Heinz an der Beuth Hochschule ist Prof. Dr. Titus Faschina.
Einen Tag vor der Preisverleihung - am 23. April 2009 - ist der neue Doku-mentarfilm „Standesgemäß“ von Julia von Heinz im Berliner Kino Xenon angelaufen. Die FAZ schrieb: „Julia von Heinz beobachtet aufmerksam und wirft einen elegischen Blick auf die Welt des deutschen Adels“, und die Süddeutsche Zeitung brachte es auf den Punkt: „Die Komik … ist zum Schießen.“
Weitere Informationen zum Film unter: www.missingfilms.de