Prof. Dr. Roland Kirchberger hat das gemacht, was er eine „ganz klassische Hochschulprofessoren-Karriere“ nennt. Er ist 2011 von der Elektro-Firma Baumer Hübner GmbH aus der Industrie an die BHT gewechselt. „Für mich ist es etwas Besonderes, wenn ich Studierende vom ersten Semester bis zur Abschlussarbeit begleiten kann. Wenn die Betreuer aus Industriebetrieben einem dann noch widerspiegeln, dass sie mit den Studierenden zufrieden waren, ist das eine Anerkennung, über die ich mich sehr freue“. Stolz ist er auch darauf, dass im Labor für Elektrotechnik sehr viel selbst gemacht wird. Laboreinrichtungen werden auch mit Studierenden aufgebaut, die ihre Erfahrungen dann selbst weitergeben können. „Wir sind, mit den begrenzten Mitteln, die wir haben, sehr gut mit didaktischen Methoden ausgestattet.“
Bereichernd findet er das Reisen, z. B. nach Skandinavien. Im Rahmen einer Kooperation mit der KSTU (Kirgisisch Staatliche Universität) Bischkek war er schon zwei Mal in Kirgisistan, um das Land, die Universität und in Zusammenarbeit die Lehre dort kennenzulernen. Mit seiner Familie ist er gern im eigenen Berliner Kleingarten. „Dieses kleine Stück Natur, das man da hat, bietet doch sehr viel Ausgleich“, sagt der Professor.